• 24.03.2010 11:37

  • von Stefan Ziegler

Chandhok: "Eine Zielankunft wäre ein Wunder"

HRT-Pilot Karun Chandhok macht sich vor dem zweiten Saisonrennen nur geringe Hoffnungen auf ein gutes Wochenende und will einfach nur fahren

(Motorsport-Total.com) - Nur wenige Runden konnte Karun Chandhok zu Beginn seiner Formel-1-Karriere zurücklegen, denn in Bahrain griff der indische Rennfahrer erst in der Qualifikation ins Geschehen rein. Wenige Minuten nach dem Rennstart war das Grand-Prix-Debüt des 26-Jährigen schließlich auch schon wieder vorbei. Für Australien hat sich Chandhok daher vorgenommen, möglichst viel Fahrpraxis zu sammeln.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Karun Chandhok rechnet mit einem schwierigen Wochenende für HRT

"Eine Zielankunft wäre ein Wunder", sagt der HRT-Fahrer vor dem Melbourne-Rennen bei 'Autosport'. "Das erwarte ich nicht, ich würde aber gerne 20 Runden pro Session zurücklegen. Sollte uns das gelingen, so wären die Vorteile, die wir dadurch erzielen würden, regelrecht gigantisch. Wir brauchen einfach nur ein paar Kilometer. Beim Fahren lernst du eine Menge. Das muss unser Ziel sein."#w1#

"Bahrain war eine Lachnummer", meint Chandhok rückblickend. "Mir ist schon klar, dass es andere Teams gepackt haben. Es war aber nicht besonders angenehm für die Jungs, 40 Stunden am Stück zu arbeiten. Hier sollte es etwas besser ein, doch am Donnerstagmorgen werden noch einmal ein paar Teile eintreffen. Ich denke, das wird ein weiterer langer Tag für die Jungs", so der Inder.

Sorgen bereitet dem HRT-Piloten zudem das Hydrauliksystem von Xtrac: Speziell an seinem Auto habe es diesbezüglich große Probleme gegeben, berichtet Chandhok. "Sie haben es direkt aus meinem Fahrzeug herausgeholt und nach Großbritannien gebracht. Zwei weitere Systeme kommen im Tagesverlauf an und man sagt uns, dass diese besser seien", hält der Formel-1-Neuling fest.