Caterham: Ericsson absolviert 300 Kilometer für Superlizenz

Caterham-Rookie Marcus Ericsson war am Freitag mit 98 Runden besonders fleißig, sicherte sich damit die Superlizenz und sorgte bei Renault für Erleichterung

(Motorsport-Total.com) - Marcus Ericsson kam bei seinem Testauftakt in Bahrain mit 7,9 Sekunden Rückstand zwar nur auf den vorletzten Platz, dennoch war es für den Schweden ein wichtiger Tag. Er absolvierte insgesamt 98 Runden und war damit nach Jenson Button mit 103 Umläufen der zweitfleißigste Pilot - zudem schaffte der Caterham-Rookie eineinhalb Stunden vor Schluss die notwendige Distanz von 300 Kilometern für die Ausstellung seiner FIA-Superlizenz ab.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Fleißiger Schwede: Ericsson sammelte heute ordentlich Kilometer Zoom

Nach den bisherigen Renault-Problemen mit dem neuen Antriebsstrang bedeuten die 98 Runden Ericssons ebenfalls gute Nachrichten. Die Zuverlässigkeit des Aggregats dürfte sich langsam verbessern, auch wenn man bei der Leistung noch hinterher hinkt.

Keine Probleme bei Caterham

"Ich bin zufrieden mit meinem ersten Tag in Bahrain", zieht der ehemalige GP2-Pilot ein positives Fazit. "98 Runden sind natürlich in Sachen Zuverlässigkeit gute Nachrichten für uns, außerdem habe ich damit die 300 Kilometer absolviert, die ich benötige, um mich für eine Superlizenz zu qualifizieren."


Fotos: Caterham, Testfahrten in Sachir


Der 23-Jährige spricht seiner Mannschaft ein Kompliment aus: "Die Jungs haben heute wirklich hart gearbeitet, und wir hatten im Grunde keine Probleme, wodurch ich einfach mein Programm abspulen konnte. Das war für den heutigen Tag auch das größte Ziel."

"Hoffentlich hält unsere Zuverlässigkeitsquote an." Marcus Ericsson

Der Rückstand ist groß, aber Ericsson ist sicher: "Was unsere Form angeht, werden wir noch viel besser werden - sowohl beim Auto als auch beim Motor. Die heutigen Zeiten haben nicht wirklich eine große Bedeutung, und obwohl es immer schön ist, eine schnellere Zeit zu fahren, sind wir heute gute Longruns gefahren und arbeiten uns durch den Plan. Jetzt kann ich es kaum erwarten, wieder im Auto zu sitzen, und hoffentlich hält unsere Zuverlässigkeitsquote an."

Renault konzentriert sich auf Fahrbarkeit

Cedrik Staudohar von Renault zieht dank der guten Haltbarkeit ebenfalls ein positives Fazit: "Marcus' 98 Runden bedeuten, dass wir bei unserem Programm für diesen Test ordentlich vorangekommen sind. Der Großteil des Tages stand im Zeichen von Longruns, bei denen wir unterschiedliche Einstellung der Antriebseinheit ausprobiert haben. Das hilft uns, die Fahrbarkeit des Pakets zu verbessern - und das ist durch das höhere Drehmoment dieses Jahr von großer Bedeutung."

Staudohar ist zudem erleichtert, dass Ericsson endlich ordentlich Kilometer sammeln konnte, "nachdem er in Jerez nur so wenig zum Fahren kam. Morgen werden wir die Performance der Antriebseinheit steigern und können hoffentlich wieder so viele Runden fahren wie heute."

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