• 16.01.2010 17:29

  • von Britta Weddige

Buttons persönliche "Drift-Challenge"

Der Weg zu seinem neuen Arbeitgeber McLaren ist für Jenson Button gar nicht so ungefährlich, vor allem wenn Tief "Daisy" zuschlägt...

(Motorsport-Total.com) - Zugegeben: Jenson Button ist eigentlich ein guter Autofahrer - sonst hätte er ja auch nicht Formel-1-Weltmeister werden können. Doch sein Können auf Schnee und Eis ist offenbar noch verbesserungswürdig. Denn Buttons Weg zu seinem neuen Arbeitgeber McLaren in Woking erwies sich als gar nicht so einfach, als kürzlich Tief "Daisy" für eine dicke Schneeschicht auf der Straße gesorgt hatte.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Im Schnee: Jenson Button wurde in Woking unfreiwillig zum Driftkünstler

Ein waschechter Rallyepilot hätte die Fahrt durch Schnee und Eis wahrscheinlich mit viel Spaß am Steuer genossen, doch Button wurde eher unfreiwillig zum "Driftkünstler". Denn er hatte gewisse Schwierigkeiten, seinen 500 PS starken Mercedes C63 auf der winterlichen Straße zu halten. "Ich hatte mit diesem Auto im Schnee ein paar Probleme", räumte er im Rahmen der "Autosport-Show" in Birmingham ein.#w1#

Das sollte ihm als Rennfahrer eigentlich nicht passieren, bekannte er schmunzelnd, "aber ich bin seitlich driftend aufs Werkgelände gerutscht und dachte, dass ich das Eingangsschild umfahre. Ich habe das Auto dann direkt dort stehen gelassen, weil ich damit kein Stück mehr weiter fahren konnte."

Doch helfende Hände waren sofort zur Stelle - denn das Leben als Formel-1-Fahrer hat auch seine Vorteile. Die McLaren-Mitarbeiter stellen fest, dass Buttons Reifen so abgefahren waren, dass die Profiltiefe gerade noch zulässig war. "Also haben sie sie abmontiert und für mich neue Reifen aufgezogen. Das war wie bei einem Schnellreifendienst. Fantastisch! Und sie haben dabei einen guten Job gemacht", berichtet er lachend.