• 25.05.2006 21:17

Button wünscht sich für das Qualifying mehr Grip

Jenson Buttons Honda-Team erlebte einen mäßigen Trainingsauftakt in Monaco, weil es dem RA106 noch an Grip fehlt - Qualifying als Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Mit 0,765 Sekunden Rückstand auf Juan-Pablo Montoya war Jenson Button heute im zweiten Freien Training sechstschnellster Stammpilot - geschlagen nur von den "Silberpfeilen", den Renaults und "Ausreißer" David Coulthard. Dennoch zeigte sich der Honda-Pilot im Anschluss an die Session nicht restlos zufrieden.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Buttons Honda RA106 hatte heute noch ein bisschen zu wenig Grip

"Es war heute Morgen ein bisschen schwierig, denn wir hatten zu wenig Grip", gab er zu. "Meine Hinterräder blockierten immer wieder. Man muss hier wirklich Vertrauen ins Auto haben, wenn man schnell sein will, aber wir konnten uns in Sachen Setup und mit Michelin von Run zu Run steigern. Das lag zum Teil an der schneller werdenden Strecke, aber auch an uns, denn wir machen gute Fortschritte. Zum Schluss fühlte sich das Auto ordentlich an, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns."#w1#

Am morgigen Freitag will sich Button schon voll auf das Qualifying einstellen, schließlich zählte das neue Ausscheidungsfahren bisher zu seinen großen Stärken. Allerdings konnte Honda stets mit einer geringen Startbenzinmenge pokern, was in Monaco nicht mehr möglich sein wird: Einige Experten gehen davon aus, dass die Top 10 am Samstag nach ihren obligatorischen Bummelrunden ohnehin kaum noch Benzin im Tank haben werden...

"Man braucht hier in Monaco immer ein bisschen Glück", seufzte Button. "Vor allem muss man sauber durch die ersten zwei Sessions kommen. Im Finale wird es weniger ein Problem, denn dann fahren ja nur noch zehn Autos. Es geht aber nicht nur darum, in der ersten Reihe zu stehen, denn es bringt nichts, mit leerem Tank nach vorne zu kommen. Man muss den richtigen Kompromiss finden. Jeder, der von der Formel 1 Ahnung hat, versteht das."