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Button: "Werden nicht die gewohnte Prozession sehen"
McLaren-Pilot Jenson Button rechnet mit einem aufregenden Rennen auf dem Hungaroring - Kimi Räikkönen (Lotus) freut sich über die vielen finnischen Fans
(Motorsport-Total.com) - Hinter den Topstars lauern in der Startaufstellung für den Grand Prix von Ungarn zwei weitere Kandidaten auf gute Ergebnisse. Kimi Räikkönen (Lotus) wird als Sechster starten, während Jenson Button (McLaren) von Platz 13 in die Punkteränge vordringen will. Der Brite macht sich speziell über die Strategie Gedanken. "Ich glaube, dass wir in der Boxengasse um drei Sekunden langsamer sind", spricht er bei 'Sky Sports F1' das gesenkte Boxengassenlimit an. "Die Leute denken über zwei oder drei Boxenstopps nach."

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Jenson Button will über die Strategie in die Punkteränge vordringen Zoom
"Wenn man an zwei Stopps denkt, dann sind das viele Runden mit einem Reifensatz. Es ist hier recht hart zu den Reifen. Normalerweise bauen die Hinterreifen stark ab, aber bei den Option-Reifen bekommen wir auch vorne Probleme. Es sollte interessant werden. Ich glaube, dass wir nicht die normale Prozession sehen werden." Räikkönen will ebenfalls über die Strategie nach vorne kommen und hat das Podest im Visier. Über die neuen Reifen lässt er sich nicht viel entlocken. "Schwierig zu sagen, weil es das erste Rennen mit diesen neuen Reifen ist. Hoffentlich holen wir ein gutes Resultat."
Trotz brütender Hitze herrschte rund um den Hungaroring eine gute Stimmung auf den Tribünen. Traditionell kommen immer viele Finnen nach Ungarn. "Es ist vermutlich von der Anreise praktisch. Es sind immer viele Finnen hier. Hoffentlich kann ich ihnen etwas geben, damit sie feiern können", so Räikkönen. "Es war gestern nicht zu schlecht, aber auch nicht ganz ideal. Ich glaube, dass es heute besser laufen wird. Hoffentlich kann ich das Maximum herausholen."
Button hat speziell an das Jahr 2006 gute Erinnerungen. "Es ist ein spezieller, kleiner Kurs. Es erinnert an einen Go-Kart-Kurs. Es ist auch etwas wellig, aber speziell der zweite Sektor ist flüssig. Es ist schön hier zu fahren. Schade ist, dass Überholen hier nicht so einfach ist. Als ich im Jahr 2006 hier meinen ersten Grand Prix gewonnen habe, startete ich als 14. Damals war das Wetter aber wechselhaft, wodurch ich mich einfacher durch das Feld kämpfen konnte. Ich glaube, dass es heute schwieriger wird, aber ich werde es versuchen. Wir werden heute nicht die übliche Prozession sehen. Wenn die Temperaturen so hoch sind, kann alles passieren."

