Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Button und Hamilton beim Paintball-Duell
Die beiden McLaren-Fahrer Jenson Button und Lewis Hamilton lieferten sich am Wochenende ein Paintball-Gefecht mit britischen Motorsport-Journalisten
(Motorsport-Total.com) - Auge in Auge mit den Journalisten - ein solches Szenario sind Jenson Button und Lewis Hamilton von ihren Auftritten im Rahmen der Formel-1-WM durchaus gewohnt. Am Wochenende tauschten die beiden McLaren-Rennfahrer ihre Rennoveralls allerdings gegen eine Paintball-Ausrüstung ein und traten damit gegen einige britische Motorsport-Reporter an - und zogen dabei den Kürzeren.

© xpb.cc
Jenson Button und Lewis Hamilton trafen sich am Wochenende abseits der Strecke
Sowohl Button als auch Hamilton, der die treibende Kraft hinter diesem Spektakel war, hatten sich im Vorfeld betont siegessicher gegeben: "Im Kampf bin ich wie ein Ninja", sagte Hamilton vor dem etwas anderen Duell in Großbritannien, musste nach einem Rückentreffer aber schon vorzeitig das Feld räumen. "Ein Journalist hat mich besiegt" - Hamilton konnte sein plötzliches Aus kaum fassen.#w1#
Button erkennt Parallelen zum Motorsport
Der 25-Jährige hatte allerdings durchaus seinen Spaß: "Es ist eine richtig nette Angelegenheit, tut aber ziemlich weh, wenn man getroffen wird", meint Hamilton. Diese Erfahrung musste auch sein Teamkollege machen: Button war noch vor Hamilton am Gesichtsschutz erwischt worden und war bereits zum Zuschauer geworden. Dennoch genoss der amtierende Weltmeister diese Erfahrung.
Genau wie Hamilton, so war auch Button speziell im Vorfeld bester Dinge und schlug seinen Gegnern im Scherz vor, dass sie Aufkleber ihrer jeweiligen Publikation auf ihrer Ausrüstung platzieren sollten, damit er wisse, wen er sich vorknöpfen müsse. Letztendlich passierte freilich das Gegenteil: Die Medienvertreter stürzten sich auf die Formel-1-Piloten - eigentlich genau wie nach dem Grand Prix.
Und Button zieht durchaus Parallelen zum Renngeschehen: "Es ist wie das Fahren in einem Formel-1-Auto. Du denkst über nichts anders nach als über das, was du gerade tust. Nichts anderes beschäftigt dich. Das machen wir sonst nicht allzu oft", erklärt der 30-Jährige. Hamilton stimmt zu: "Ich sollte solche Dinge viel öfters tun und ohnehin mehr mit meinen Freunden unternehmen."¿pbvin|512|2874|silverstone|0|1pb¿
Hamilton will mehr Zeit für sich und seine Freunde
"Ich will versuchen, meine Aufgaben so anzuordnen, dass ich künftig mehr Zeit zum Entspannen und für derartige Aktionen habe. Ich bin 25 Jahre alt und bevor ich mich versehe, bin ich schon 30. Die Zeit vergeht so schnell, da möchte ich die Jahre wenigstens genießen", sagt der McLaren-Fahrer. "Ich mag den Motorsport mehr denn je, will mich allerdings auch an anderen Dingen erfreuen."
"Es sollte diesbezüglich keine Grenzen geben. Als manche Fahrer in die Formel 1 gekommen sind, hatten sie einfach ihren Spaß - wie Jenson zum Beispiel. Er war ausgelassen, hat sein Leben genossen, und das war auch gut so und vor allem wohlverdient. Egal, ob die Leute das nun kritisieren oder nicht. Ich habe mich nicht auf Derartiges eingelassen", gibt Hamilton zu Protokoll.
"Das war meiner Meinung nach ebenfalls eine richtige Herangehensweise. Ich konzentrierte mich einzig und alleine auf das Siegen. Es gibt aber eine bestimmte Balance und diese gilt es zu finden. Manchmal ist es einfach zu sicher und zu ruhig", findet der Ex-Champion. In Silverstone rechnet man indes mit dem Gegenteil: "Die Atmosphäre wird gewiss elektrisierend sein", vermutet Button.

