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Button siegt in Legendenrennen, kurioses Villeneuve-Debüt

Jenson Button gewinnt ein Online-Rennen in Sebring für den guten Zweck, während Jacques Villeneuve für Aufsehen sorgt - Chaos im Race for the World

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat am Ostersamstag ein virtuelles Legendenrennen für den guten Zweck gewonnen. Der Weltmeister von 2009 gewann in Sebring vor Juan Pablo Montoya und Ex-Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx und konnte dadurch 10.000 US-Dollar an eine Stiftung seiner Wahl spenden.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hat ein Legendenrennen in Sebring gewonnen Zoom

"Ich war in diesem Rennen nervöser als im echten Leben", wird der Brite von der Nachrichtenagentur 'Reuters' zitiert. "Das kommt wohl davon, dass du in jeder Kurve das Gefühl hast, dass du im Reifenstapel endest."

Bei dem von Torque Esports organisierten Event waren Motorsport-Legenden im Alter von über 40 am Start - inklusive dem 73-Jährigen Emerson Fittipaldi.

Villeneuve mit Xbox-Controller

Für Aufsehen sorgte aber vor allem Jacques Villeneuve, der bei seinem virtuellen Debüt von ganz hinten auf Rang sechs fuhr. Das tat er jedoch nicht mit dem üblichen Aufbau mit Lenkrad und Pedalen, sondern mit einem handelsüblichen Gaming-Kontroller für Heimkonsolen.

Noch mehr Geld für den guten Zweck wurde am Samstag in einer anderen Rennserie eingenommen: Mehr als 33.000 US-Dollar sammelten sechs Formel-1-Stars und andere Piloten in der neuen Serie "Race for the World". Diese von den Fahrern organisierte Meisterschaft möchte in sechs Rennen 100.000 Dollar für die Weltgesundheitsorganisation WHO sammeln.

Die Serie geht über drei Abende in dieser Woche und wird auf einer 25-Prozent-Grand-Prix-Distanz auf einer zufälligen Strecke absolviert. Viele Fahrer streamen die Rennen über ihre persönlichen Twitch-Accounts.

Chaos in "Abu Dhabi"

Abu Dhabi hielt gestern als Saisonauftakt her, wurde aber schnell zum Chaos und musste neu gestartet werden, da alle Autos aus Versehen geghosted wurden - als wären sie nicht dabei.

Auf der Pole-Position stand Alexander Albon vor Renault-Junior Christian Lundgaard. Beide setzten sich auch in Führung, während das Feld dahinter in mehrere Vorfälle verstrickt wurde. Formel-2-Fahrer Lundgaard überholte Albon während der Boxenstopps und hätte das Rennen gewonnen, wenn sich die Fahrer nicht entschieden hätten, ihr eigenes Safety-Car zu machen.

Das sorgte für einen chaotischen Neustart, bei dem Lundgaard von der Piste gehauen wurde, während Albon sich den Rennsieg holen konnte. Zweiter wurde Real-Madrid-Torwart Thibaut Courtois vor Arthur Leclerc.

Im zweiten Rennen in Silverstone ging es gesitteter ab. Lundgaard holte die Pole, doch in Kurve 1 übernahm Arthur Leclerc die Führung. Und im Zuge eines Verteidigungsmanövers konnte auch noch Bruder Charles auf Rang zwei schlüpfen.

Lundgaard konnte sich Rang zwei aber noch wiederholen und brachte diesen hinter dem jüngeren Leclerc nach Hause. Der Ältere wurde hinter Luca Albon und Lando Norris nur Fünfter, weil er beim Boxenstopp versehentlich die harten Reifen anstatt der Mediums aufzog.

Der nächste Event findet am Dienstag statt.

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