Button: "Noch ein sehr langer Weg"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Haben die Testfahrten hier Verbesserungen gebracht oder eher nicht?"
Jenson Button: "Wir müssten besorgt sein, wenn wir testen und keine Verbesserungen haben. Ja, es war ein guter Test, wir haben einiges ausprobiert. Manches hat nicht so funktioniert, manch anderes dafür umso besser. Es ist ein Schritt nach vorn. Und das Wichtigste ist die Stabilität, das ist wichtiger als alles andere, das Bremsen geht jetzt besser. Damit gewinnst du nicht nur Zeit, weil du schneller bist, sondern du hast auch mehr Vertrauen in das Auto und kannst im Auto ans Limit gehen, was wir normalerweise nicht wirklich können."

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Jenson Button und Honda machen derzeit nur kleine Fortschritte

"Denn normalerweise landen wir rückwärts in der Mauer, wenn wir das machen. Das ist also eine Verbesserung, damit bin ich happy. Es ist schön, wenn man mit ein paar Verbesserungen zu einem Rennen kommt. Bisher hatten wir keine gemacht, das ist jetzt das erste Mal. Wir haben gut was geschafft, aber andere Leute verbessern sich ja auch. Aber ich denke, wir haben etwas mehr gemacht als Andere. Ich weiß nicht wie viel, aber es bringt uns ein bisschen näher dran. Aber wir haben noch einen sehr langen Weg vor uns."#w1#

Frage: "Du weißt also, wo du hin willst, aber kannst du in der Qualifikation auch raus gehen und so fahren, wie du willst oder musst du dich immer noch dem Auto anpassen?"
Button: "Ich denke schon, dass ich mehr Vertrauen habe jetzt. Ich kann etwas mehr pushen und wir können mit diesem Auto jetzt etwas mehr arbeiten und wir können ein Gefühl dafür bekommen, was mit dem Auto wirklich passiert. Vorher war es sehr schwer für uns zu verstehen, was eigentlich das Problem war, weil da so viel passiert ist und das Auto so unbeständig war. Es ist jetzt ein besserer Rennwagen. Nicht nur im Qualifying sondern auch im Rennen ist das Auto jetzt definitiv besser."

Frage: "Du hast sehr viel mit dem Team gesprochen, hast du jetzt das Gefühl, dass man dir auch zuhört?"
Button: "Das war schon immer so. Es war nicht so, dass sie mich ignoriert und gesagt haben 'Das ist ein tolles Auto, er kann es nur nicht fahren'. Sie hören mir schon zu, das ist schon toll. Sie hören immer auf mich, aber ich denke, es braucht einfach seine Zeit, die neuen Teile zu bauen. Man kann sich in den einzelnen Bereichen nicht über Nacht verbessern. Das dauert Monate, die Teile müssen gut sein, der Sicherheitsaspekt muss berücksichtigt werden. Es ist schön, wenn man Fortschritte macht, aber jeder im Team weiß, dass es ein langer Weg ist. Und bis zur Mitte der Saison werden wir kein Auto haben, mit dem jeder happy sein kann."