Button kritisiert Rummel um Youngster

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button war gerade einmal 20 Jahre alt, als er in der Saison 2000 sein Formel-1-Debüt im BMW-Williams-Team gab. Direkt aus der Formel 3 wechselte der Engländer in die Königsklasse. Doch nun, fast vier Jahre später, kann er die Aufregung um die jungen Nachwuchsstars der Formel 1 nicht ganz nachvollziehen, denn viele ältere Kollegen bleiben beim Gedankenspiel über zukünftige Weltmeister außen vor.

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Jenson Button setzt auf seine Erfahrung von vier Formel-1-Jahren

"Einige haben nur Glück, wenn sie in die Formel 1 kommen", erklärte er der 'BBC'. "Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wie Kimi Räikkönen zum Beispiel. Er hatte ein gutes, aber kein aufregendes, erstes Jahr. Im zweiten Jahr sitzt er dann in einem McLaren ? welch ein Schritt. Man redet viel über Kimi und (Fernando) Alonso, doch dabei vergisst man viele andere Talente der Formel 1."#w1#

Während sich die Medien auf die vermeintlichen neuen Weltmeister stürzen, könnten andere aufstrebende Stars unbeachtet bleiben, erklärte Button. "Was ist mit Juan-Pablo (Montoya)?", fragte er rhetorisch. "Sie beachten ihn nicht einmal, und er war ein Hauptrivale von Michael Schumacher im Titelkampf. Auch Mark Webber hat in diesem Jahr gute Arbeit geleistet."

Auch Jenson Button war einst der gefeierte Jungstar, doch nach einer guten Debütsaison bei BMW-Williams verblasste sein Stern. Bei Renault wurde er durch Fernando Alonso ersetzt, doch in diesem Jahr feierte der Brite bei BAR-Honda seine Wiederauferstehung. "Ich habe vielleicht den besten Weg eingeschlagen", so Button.

"Ich bin sehr in der Formel 1 gereift", fuhr der 23-Jährige fort. "Nachdem ich bei Renault war, bin ich wirklich abgehärtet. Ich habe viel Erfahrung darin, mit verschiedenen Leuten und Teamkollegen zu arbeiten." Auch im nächsten Jahr bekommt Button mit dem Japaner Takuma Sato einen neuen Stallgefährten.