Button im letzten Freien Training Schnellster

Jenson Button fuhr im vierten Hockenheim-Training Bestzeit vor Montoya und Coulthard - Schumacher nur auf Platz sieben

(Motorsport-Total.com) - Nach der kuriosen Unterbrechungsorgie in der ersten Session des Tages verlief auch das vierte und letzte Freie Training in Hockenheim munter, wenn auch in geregelteren Bahnen. Bestzeit fuhr diesmal Jenson Button (BAR-Honda), 0,300 Sekunden vor Juan-Pablo Montoya (BMW-Williams) und David Coulthard (McLaren-Mercedes).

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button ließ mit Bestzeit im letzten Training aufhorchen

Nicht an seine sonstigen Trainingsleistungen kam Michael Schumacher heran, der mit seinem Ferrari - offenbar auch wegen eines leichten Nachteils von Bridgestone im Reifenkrieg - nur den siebenten Platz belegte, 0,783 Sekunden hinter der Spitze. Zwar verbesserte der Deutsche am Ende noch einmal seine Sektorenzeiten, ehe er abgewinkt wurde, doch für ganz vorne hätte es heute Morgen unter keinen Umständen gereicht.#w1#

Button fuhr erst ganz zum Schluss Bestzeit

Dafür setzte sich Jenson Button, der im Qualifying ja um zehn Plätze nach hinten versetzt wird, umso besser in Szene - vielleicht mit wenig Sprit, um morgen nicht von ganz hinten ins Rennen gehen zu müssen. Der BAR-Honda-Pilot fiel lange nicht auf, knallte dann aber am Ende mit 1:13.676 die schnellste Zeit des Wochenendes hin. Teamkollege Sato konnte nach seinem Crash in der Früh diesmal nicht auf die Strecke gehen.

Einen klaren Aufwärtstrend spürte man auch bei BMW-Williams - Montoya, am Ende Zweiter, fuhr als erster Pilot unter 1:14, während auch Pizzonia immer wieder aufhorchen ließ und schlussendlich Neunter wurde. Ähnlich gut lief es für McLaren-Mercedes: Lange hatten die "Silberpfeile" eine Doppelführung, am Ende schauten die Positionen drei und vier heraus. Speziell David Coulthard scheint sich heute erfangen zu haben.

Als Fünfter mit 0,644 Sekunden Rückstand ließ erstmals an diesem Wochenende auch Renault-Fahrer Fernando Alonso aufhorchen. Die Top 10 komplettierten Rubens Barrichello (Ferrari/+ 0,717), Schumacher, Jarno Trulli (Renault/+ 0,792), Pizzonia und Cristiano da Matta (Toyota/+ 1,115). Da Mattas Teamkollege Olivier Panis wurde am Ende nur Elfter, knackte aber als Erster die 1:15er-Barriere.

Klien von Webber nur knapp geschlagen

Mark Webber belegte Platz zwölf und schlug damit am Ende doch seinen beherzt auffahrenden Jaguar-Teamkollegen Christian Klien knapp, während bei Sauber-Petronas Fisichella (14./+ 1,896) und Massa (15./+ 1,912) die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten. Nick Heidfeld landete im Jordan-Ford auf dem 16. Platz, distanzierte nach einem an und für sich wenig erfüllenden Vormittag aber wenigstens seinen Teamkollegen Pantano, der in dieser Session nicht fahren konnte.

Vom Wetter her herrschten heute Morgen nicht mehr so extreme Bedingungen wie gestern: Die Temperaturen betrugen knapp über 20 Grad, der Himmel war bedeckt und es herrschten fast dunstige Verhältnisse. Reifenseitig scheint bei diesen Verhältnissen Michelin leichte Vorteile zu haben, obwohl auf den französischen Pneus einige Male Blasen gesichtet wurden, die sich allerdings nicht auf die Rundenzeiten ausgewirkt haben.

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