• 27.09.2009 20:29

  • von Stefan Ziegler & Dieter Rencken

Button: "Ich bin zuversichtlich"

Brawn-Pilot Jenson Button konnte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung noch einmal etwas ausbauen und ist zufrieden mit seiner Leistung

(Motorsport-Total.com) - Nach den Brawn-Erfolgen in Monaco und Valencia galten die Boliden von Teamchef Ross Brawn auch für das Stadtrennen in Singapur als die großen Favoriten. Doch schon in der Qualifikation mussten die weißen Rennwagen kräftig Federn lassen und sicherten sich nur Startplätze im Mittelfeld. WM-Spitzenreiter Jenson Button machte aber das Beste aus seiner Situation und fuhr auf Rang fünf.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Gutes Pflaster: Jenson Button konnte seine WM-Führung in Singapur ausbauen

Weil Teamkollege und Titelrivale Rubens Barrichello "nur" auf Position sechs über die Ziellinie fegte, konnte Button seinen Vorsprung in der Gesamtwertung sogar noch einmal vergrößern. Der Weg dorthin war allerdings durchaus steinig: "Wir hatten in der ersten Runde beide eine Aufgabe zu lösen: Ich musste an Nakajima vorbei und Rubens musste sich Kubica schnappen", berichtet Button.#w1#

"Das ist uns jeweils gelungen. Ab diesem Moment konnte man sich nicht sicher sein, welche Strategie letztendlich aufgehen würde. Normalerweise hat man mit mehr Sprit einen Vorteil - aber nicht, wenn man hinter langsameren Autos festhängt", so der Brite, der sich im Verlauf des Rennens unter anderem mit McLaren-Mercedes-Fahrer Heikki Kovalainen auseinander setzen musste.

"Die Safety-Car-Phase hat sich für mich leider nicht bezahlt gemacht. Das hat mein Rennen erschwert", ergänzt Button und erläutert: "Ich hätte Heikki und Rubens überholen können, doch das klappte nicht, weil ich früher an die Box geholt wurde" - letztendlich konnte der Brawn-Pilot seine direkten Gegner aber doch noch übertrumpfen und auf die Plätze hinter sich verweisen.

Entsprechend gut war die Stimmung bei Button: "Ich bin mit dem fünften Rang zufrieden, denn das Wochenende lief nicht so, wie wir uns das ausgemalt hatten. Von Platz zwölf auf Rang fünf nach vorne zu fahren ist okay. Obendrein kam ich ja noch vor meinem schärfsten Verfolger ins Ziel", so Button abschließend. "Meine Einstellung stimmt. Für Japan bin ich sehr zuversichtlich."