• 14.08.2007 09:41

  • von Fabian Hust

Button: Gequälte Nachhilfestunden

Jenson Button würde in diesem Jahr lieber an der Spitze des Feldes fahren, stattdessen dümpelt er hinterher, kann dabei aber immerhin noch etwas lernen

(Motorsport-Total.com) - Wie schnell sich die Dinge in der Formel 1 ändern können, musste Jenson Button in diesem Jahr am eigenen Leib erfahren. In der vergangenen Saison konnte der Brite den Großen Preis von Ungarn in großartiger Manier noch für sich entscheiden, in diesem Jahr fuhr er zunächst gnadenlos hinterher, bevor er seinen Honda mit technischen Problemen abstellen musste.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button versucht die Dinge - wie immer - positiv zu sehen

Der Rennfahrer gibt zu, dass es für ihn "nicht die genussvollste Saison" ist, dass er aber dennoch an den Rennen seine Freude hat, wie er im 'ITV'-Interview erklärt: "Wir fahren einfach nicht gegen jene Autos, gegen die wir es uns erhofft hatten - wir hatten gehofft, dass wir gegen die Jungs an der Spitze fahren, nicht gegen das Mittelfeld - und manchmal gegen das Schlusslicht."#w1#

Im vergangenen Jahr legte der japanische Rennstall im Verlauf der Saison eine gewaltige Aufholjagd hin, so war man in der Lage, in den letzten Saisonrennen starke Ergebnisse heraus zu fahren. "Wir müssen Fortschritte erzielen", so Button, der erklärt, dass man parallel zur Entwicklung des nächstjährigen Autos auch den aktuellen Boliden weiterentwickeln muss. "Wir müssen verstehen, warum dieser bisher zu schlecht war und wo wir ihn verbessern können."

Für Jenson Button ist diese Situation nichts Neues, denn auch in den vergangenen Jahren lief es für den Rennfahrer aus Frome nicht rund: "Ich habe auch in der Vergangenheit schwierige Zeiten durchgemacht. Frustrierend ist jetzt, dass ich bereit bin, Rennen zu gewinnen, und dies auch in den vergangenen paar Jahren war."

Obwohl er nicht an der Spitze mitfährt, versichert der 27-Jährige, dass er nach wie vor dazu lernt: "Ich fahre Rennen für Rennen Rad an Rad, das war im vergangenen Jahr ziemlich anders. Wenn du dich in der Mitte des Feldes befindest, passiert sehr viel um dich herum. Ich nehme also immer noch Dinge mit und es ist aus diesem Grund in gewisser Weise hilfreich, aber ich wäre viel lieber vorne mit dabei."