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Button: Die WM ist noch drin
McLaren und Jenson Button sehen sich nach dem Triumph in Kanada klar im Aufwind und rechnen sich nach wie vor Chancen auf den Titel aus
(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Sieg in Montreal rückte Jenson Button in der WM-Tabelle auf Rang zwei vor und ist somit erster Verfolger von Sebastian Vettel. Besonders positiv dürfte für Button die Tatsache sein, dass er mit dem Triumph auch seine Statistik retten konnte. 2009 gewann der spätere Weltmeister sechs Mal in den ersten sieben Rennen.

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So schmeckt der Triumph: Jenson Button nach seiner Glanzvorstellung von Kanada
"Das ist das Beste", gibt der Brite lachend zu. "Er hat immer noch einen massiven Vorsprung, aber es ist schön, dass man einen Fehler von ihm in einem Rennen sah. Es war der erste dieses Jahr." Doch nach sieben Rennen hat Vettel bereits 60 Punkte auf Verfolger Button angehäuft. Das bedeutet, dass der Deutsche auf jeden Fall als Spitzenreiter zum Heimrennen kommt.
"Die Meisterschaft ist definitiv noch möglich", ist sich der Sieger von Kanada sicher. "Es passiert dieses Jahr hinsichtlich der Regeln sehr viel. Es könnte sich in unsere Richtung entwickeln oder auch nicht. Wir müssen abwarten."
Gerade im Rennen sind die McLaren auf einem Level mit den Red Bull von Vettel und Teamkollege Mark Webber. Nur im Training fehlt der britischen Mannschaft der direkte Anschluss. "Ich denke in den letzten drei Rennen haben wir als Team bewiesen, dass unser Renntempo stimmt. Uns fehlte nur noch das letzte Quäntchen Glück", so der Weltmeister von 2009.
Das turbulente Rennen in Kanada, bei dem Button durch den Zwischenfall mit Lewis Hamilton und eine Zeitstrafe viel Boden auf die Spitze verlor, und dann dennoch bis ganz nach oben klettern durfte, war voll nach Buttons Geschmack: "Es war ein sehr spezielles Rennen mit kniffligen Konditionen. Ich liebe es, mich an den Grip heranzutesten. So zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel."
"Im Qualifiying liegen wir immer noch zurück, aber im Rennen können wir alles erreichen. Wir fahren gegen die besten Fahrer der Welt", berichtet der WM-Zweite und geht noch weiter: "Das ist womöglich die beste Zeit, die die Formel 1 je hatte."

