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Burti: Kein Test für Ferrari, dafür Gokartfahren
Während Ferrari in Europa testete, frönte Burti in seiner Heimat seinem Hobby und genoss seine Freizeit
(Motorsport-Total.com) - Während Luca Badoer, Rubens Barrichello und Michael Schumacher nur wenige Tage nach dem Großen Preis von Brasilien schon wieder die Testarbeit aufnehmen mussten, konnte sich Luciano Burti derweil in seiner Heimat entspannen und etwas Zeit mit Freunden verbringen und das gute Wetter genießen.

© Ferrari
Burti hatte Barrichello in Brasilien die Daumen gedrückt
Zwar hätte es sicherlich auch für den 27-Jährigen aus Sao Paulo irgendwas zu testen gegeben, doch auch die Scuderia Ferrari benötigt trotz ihres umfangreichen Testprogramms nicht immer den zweiten Testfahrer des Teams. Da sich die Italiener nach dem erfolgreichen Renndebüt des F2002 in Interlagos nun verstärkt auf die Tests mit dem neuen Auto konzentrieren werden, im Moment jedoch noch nicht genügend neue Boliden zur Verfügung stehen, könnte es noch etwas dauern, bis auch Burti in der neuen roten Göttin seine ersten Kilometer abspulen kann.
Um ja nicht das Rennfahren zu verlernen und gleichzeitig seine Freundschaften zu pflegen, gab der junge Brasilianer diese Woche seinem Verlangen nach Action nach und verbrachte den Nachmittag im Kartodromo Granja Viana in Sao Paulo. Dort traf er einige seiner Freunde und drehte selbst einige Runden.
"Für mich ist das Gokartfahren eine Art sich zu entspannen. Wenn ich auf der Strecke bin, vergesse ich alles andere um mich herum und schalte komplett ab", verriet Burti, der sich wie beinahe alle Rennfahrer über den Gokart-Sport bis in die höchste Motorsportserie hocharbeitete.
Rückblickend auf den Großen Preis von Brasilien, den er als Zuschauer aus der Ferrari-Box verfolgte, erklärte Burti, dass ihn nach Michael Schumachers Sieg im Autodromo José Carlos Pace ganz besondere Gefühle überkamen: "Es war das erste Mal, dass ich mich so fühlte, als hätte ich das Rennen gewonnen - ohne dass ich selbst im Cockpit saß", erklärte der 1 Meter 75 große Rennfahrer, der stolz ist, dass er ein Teil des Teams ist. Nicht so glücklich war der Paulista jedoch über den frühen Ausfall seines Landsmannes Rubens Barrichello, dem er auch die Daumen gedrückt hatte.

