• 26.08.2010 16:39

  • von Stefan Ziegler

Buemi: "Wir erwarten einige Neuerungen"

Toro-Rosso-Fahrer Sébastien Buemi geht gestärkt aus der Sommerpause hervor und möchte bald wieder kräftig punkten - Fitnesscamp in Österreich

(Motorsport-Total.com) - Sieben WM-Punkte konnte Sébastien Buemi in dieser Saison bereits erobern, doch in den restlichen Rennen will der Schweizer diese Ausbeute noch einmal wesentlich nach oben korrigieren. Nach einer intensiven Trainingswoche samt Fitnesstest bei Salzburg fühlt sich der 21-Jährige bereit für die vor ihm liegenden Aufgaben - auch wenn Toro Rosso noch immer in einer schwierigen Situation ist.

Titel-Bild zur News: Sébastien Buemi

Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi hat sich nun einige WM-Punkte zum Ziel gesetzt

Diese sei in diesem Jahr "anders", wie Buemi vor dem Großen Preis von Belgien zu Protokoll gibt. "2010 müssen wir alles selbst machen. Dadurch ist es schwierig, alles zum Funktionieren zu bringen", sagt der Schweizer im Hinblick auf die Konstruktionstätigkeit seines Teams. "Wir erwarten in Zukunft einige Neuerungen, zum Beispiel den auspuffangeströmten Diffusor", hält der Youngster fest.#w1#

"Es steht noch nicht genau fest, wann er kommen wird, aber es ist wichtig, dass er kommt. Bis dahin müssen wir mit den jetzigen Mitteln unser Bestes geben und mit den neuen Teilen kommen wir dann hoffentlich nach vorne", meint Buemi und fügt hinzu: "Das dauert ein bisschen, doch ich bin mir sicher, dass das Team alles unternimmt, um besser zu werden. Das ist wichtig", findet der Toro-Rosso-Pilot.

"Nach Budapest hatten wir in der Fabrik von Faenza eine lange Sitzung. Wir wissen genau, wo unsere Probleme liegen", ergänzt Buemi im 'Blick'. "Aber können wir das Auto mit unseren Mitteln auch schneller machen? Es gibt keine Entschuldigungen mehr", stellt der 21-jährige Rennfahrer klar und fügt hinzu: "In Spa und Monza müssen wir gut punkten. Sonst ist der Angriff auf Sauber gescheitert."

Um für den großen Saison-Showdown gerüstet zu sein, unterzog sich Buemi in der Sommerpause einem intensiven Fitnesscamp: "Das ist gegen Saisonmitte sehr wichtig", erklärt der Schweizer. "Ich habe sehr gute Werte. Natürlich kannst du immer noch besser werden, aber mein tägliches Training, das oft bis zu fünf Stunden dauert, zahlt sich aus. Insgesamt war es eine gute Rennpause."