• 18.03.2009 12:44

  • von Britta Weddige

Buemi: Der Alltagsstress eines Formel-1-Piloten

Willkommen im neuen Leben: Bevor die Reise zum Saisonauftakt nach Melbourne geht, hetzt Sébastien Buemi noch von einem Termin zum nächsten

(Motorsport-Total.com) - Als Nachwuchspilot hat Sébastien Buemi noch ein relativ beschauliches Leben geführt, zumindest im Vergleich dazu, wie sei Alltag nun als Formel-1-Pilot aussieht. Bevor der Toro-Rosso-Neuzugang in den Flieger Richtung Melbourne steigt, hetzt er noch von einem Termin zum nächsten. Willkommen im Leben eines Formel-1-Piloten, gilt es für den Schweizer.

Titel-Bild zur News: Sebastien BuemiJerez, Circuit de Jerez

Sébastien Buemi reist derzeit viel: Schweiz, Italien, England und Australien

Am vergangenen Wochenende war Buemi zu Gast beim "Red Bull Crashed Ice Event" in Lausanne. Das ist eine Art Mischung aus Eisschnelllauf mit Eishockeyschlittschuhen und Boardercross auf Eis. "Das ist mit das Verrückteste, was ich je gesehen habe", staunte Buemi. "Vier Jungs rasen auf Schlittschuhen eine breitere Version eines Eiskanals herunter, aber mit Spurrillen, Sprüngen und Wellen. Und die Teilnehmer dürfen sich gegenseitig abdrängen, ziehen und schubsen."#w1#

"Das haben Hunderte teilgenommen, bis dann nur noch die letzten paar übriggeblieben sind", fuhr Buemi fort. "Die Zuschauermassen waren enorm, da waren rund 40.000 Leute dabei. Ich wurde dann aufs Eis gerufen, um sie zu begrüßen."

Zwei Tage später ging es für Buemi in der Toro-Rosso Fabrik in Faenza weiter: "Ich war dort zum Sitzanpassen. Denn bisher hatten wir nur einen Sitz, der für mich passt und wir können nicht ans andere Ende der Welt reisen, ohne einen Ersatzsitz zu haben."

Der Besuch in Faenza war jedoch nur kurz, da Buemi heute schon weitergereist ist nach England, wo er in Bicester im Simulator sitzt: "Hier lerne ich die Strecke von Melbourne gehen. Sie gehört zu denen im Kalender, auf denen ich noch nie gefahren bin. Es sollte also eine interessante Session werden."