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Brunner: Hatten Probleme mit unserem Windkanal
Der Chefdesigner erklärt, warum bei Toyota die Verbesserung des TF103 nicht kontinuierlich verlief
(Motorsport-Total.com) - Als das Toyota-Team mit dem TF103 Anfang Januar ein optisch stark an den F2002 von Ferrari erinnernden Boliden vorstellte und bei den auf die Saison vorbereitenden Testfahrten gute Fortschritte erzielen konnte, da rechnete man nicht nur beim Team, sondern auch die Fans auf der ganzen Welt mit einer guten Leistung in diesem Jahr.

© Toyota
Toyotas Chefdesigner bestätigt, dass man noch Probleme mit dem Windkanal hat
Bisher konnte der deutsch-japanische Rennstall mit Sitz in Köln aber nur 3 WM-Punkte einfahren.
Die Ursache für die hinter den Erwartungen zurückgebliebene Konkurrenzfähigkeit ist dem Team aber mittlerweile bekannt, wie Gustav Brunner 'Autosport' gegenüber verriet: "Wir hatten ein paar Probleme mit unserem Windkanal und sind als Konsequenz daraus bei der Weiterentwicklung des Autos in Verzug geraten", so der Österreicher.
Während die anderen Teams "die ganze Zeit" Fortschritte machen, verzögere sich bei Toyota die Einführung neuer Aerodynamikteile, erklärte der Technische Direktor auch den Grund dafür, warum der Eindruck, dass sich die Konkurrenz steigert während es scheinbar kaum Fortschritte beim noch jungen Formel-1-Team zu geben scheint, nicht täuscht.
Ähnlich wie das Jaguar-Team im Vorjahr Probleme dabei hatte auf der Rennstrecke die im Winkanal gewonnenen Erkenntnisse zu bestätigen, liefert Toyotas Windkanal mitunter merkwürdige Daten, erklärte Brunner weiter.
Im Gegensatz zum damals von Jaguar Racing benutzten Windkanal in Kalifornien, handelt es sich bei der Toyota zur Verfügung stehenden Einrichtung aber um einen modernen und sehr fortschrittlichen Windkanal. Der österreichische Chefdesigner sieht die gegenwärtigen Schwierigkeiten deshalb auch ursächlich in der noch fehlenden Erfahrung des Designbüros mit dem Windkanal liegen.

