Brundle sieht erste Schwächen bei Hamilton

(Motorsport-Total.com) - Mit zwei Siegen und insgesamt neun Podestplätzen in seinen ersten neun Formel-1-Rennen hat Lewis Hamilton Geschichte geschrieben. Der 22-Jährige führt in der Weltmeisterschaft und hat sich - abgesehen von einem kleinen Fauxpas beim Boxenstopp in Silverstone - noch keine entscheidenden Fehler erlaubt.

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Martin Brundle glaubt, dass Fernando Alonso von seiner Routine profitieren wird

Dennoch sollte man laut Martin Brundle den Tag nicht vor dem Abend loben, "denn der harte Teil der Arbeit geht jetzt erst los. Wie Alonso schon richtig gesagt hat, sind es zwei verschiedene Dinge, ein gutes Resultat einfahren zu müssen und eines zu holen, wenn die Erwartungen niedrig sind. Vielleicht bedeutet es etwas, dass die vergangenen beiden Rennen Hamiltons am wenigsten beeindruckende waren, auch wenn die Latte zugegeben schon sehr hoch liegt", so der Brite in der 'Times'.#w1#

"Ich weiß nicht, ob es an den Ablenkungen liegt oder ob es einfach Zufall ist, aber Hamilton muss sein Programm am Nürburgring wieder auf die Spur bringen", fügte Brundle an. Der Ex-Formel-1-Pilot glaubt nämlich erkannt zu haben, dass Fernando Alonso in Magny-Cours und Silverstone vom Speed her der schnellere McLaren-Mercedes-Fahrer war.

Dafür habe der Spanier andere Schwächen: "Alonso hat schon ein paar Mal gezeigt, dass er seine Emotionen im Auto nicht voll im Griff hat, und in Spanien und Kanada hat das seine Chancen beeinflusst. Seine Klasse steht aber außer Frage und er ist ein formidabler WM-Anwärter. Er ist nämlich der einzige Fahrer aus dem Quartett, der weiß, wie man Weltmeister wird und der den Druck, der auf ihn zukommt, schon kennt, der weiß, wie man damit umgehen muss."