Bridgestone traut sich keine Prognosen zu

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Bridgestone ging am Freitag in seine möglicherweise letzte Formel-1-Saison. Neu sind die schmaleren Vorderreifen, die den Autos das Untersteuern austreiben sollen. Erstmals herrschten in diesem Jahr heiße Temperaturen, sodass auch die Japaner gespannt auf das Verhalten der Reifen blickten.

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Die Hitze und der Staub unterzogen den Reifen einen echten Test

"Heute war es das erste Mal, dass die Teams mit den Reifen von 2010 unter heißen Bedingungen fuhren", so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifen-Entwicklung. "Hinzu kommt, dass es das erste Mal war, dass die Teams auf der neuen Konfiguration des Kurses von Sakhir fuhren. Dies ist ein ziemlich harter Kurs, der aus diesem Grund für unsere Reifen einen guten Test darstellt, besonders unter diesen heißen Temperaturen."#w1#

"Nach den limitierten Testfahrten vor der Saison gibt es noch eine Menge Arbeit zu erledigen, und wir haben eine Vielzahl der verschiedenen Reifen-Verwendung im Feld gesehen. Dies war das erste Mal, dass wir die neuen Teams bei einem Grand Prix sehen. Zum Sammeln von Daten gehen die Teams das Training am Freitag in dieser Saison anders an, da es große Unterschiede in Bezug auf die Benzin-Mengen gibt und weniger Reifen zur Verfügung stehen."

"Die Unterschiede bei den Benzin-Mengen und die Länge der Abschnitte, die auf neuen oder gebrauchten Reifen gefahren werden, machen es schwierig, die Ergebnisse ohne alle Daten zu interpretieren. Dies gestaltet das Training ziemlich interessant."

Hamashima traut sich im Moment nicht einmal zu, zu sagen, welche der beiden Reifen-Mischungen im Verlauf des Wochenendes am besten funktionierten wird: "Auf Basis der Daten, die wir bisher gesehen haben, ist das schwierig zu sagen, denn die Strecke ist sehr grün, und wir gehen davon aus, dass sich die Strecke im Verlauf des Wochenendes deutlich verbessern wird."

"Die Medium-Mischung wurde heute den Großteil über verwendet, auf der super-weichen Mischung wurden weniger Runden gefahren. Auf Basis der heutigen Versuche gibt es keinen großen Unterschied zwischen den beiden Mischungen, dies könnte sich jedoch verändern, wenn sich die Strecke und die Setup der Autos morgen weiter verbessern."