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Bridgestone siegt in der Höhle des Löwen
Obwohl die beiden Ferraris auf den weichen Bridgestones waren, machten sie in Magny-Cours mit der Michelin-Konkurrenz kurzen Prozess
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Qualifying war man bei Ferrari hinsichtlich der Konstanz der Reifen noch skeptisch, denn nach dem wenig produktiven Freien Training hatten sich Michael Schumacher und Felipe Massa auf Risiko für die weichere Gummimischung entschieden - ganz im Gegensatz zu den Toyota-Piloten. Im heutigen Rennen funktionierten aber beide Strategievarianten hervorragend.

© xpb.cc
Bravo, Bridgestone! Die Japaner dominieren momentan den Reifenkrieg...
Ferrari war durch die Reifenwahl zwar dazu gezwungen, insgesamt dreimal an die Box zu kommen, doch weil Schumacher das Rennen von der Spitze aus diktieren und sein eigenes Tempo gehen konnte, ging diese Taktik voll auf. Gleichzeitig funktionierte auch die Zweistoppstrategie von Toyota, die Jarno Trulli und Ralf Schumacher beinahe auf das Podium gespült hätte. Nur das Williams-Team fiel aus Bridgestone-Sicht wieder einmal ab.#w1#
"Es war ein sehr schwieriges Rennen", analysierte Bridgestone-Technikchef Hisao Suganuma. "Die Asphalttemperatur erreichte 50 Grad, aber unsere Reifen waren im Rennen durchweg konstant. Dadurch konnten wir unseren 99. Sieg feiern, Michael seinen insgesamt 88. Wir hatten drei Bridgestone-Autos auf den ersten vier Plätzen, was nach unserer starken Leistung in Indianapolis schon wieder ein exzellentes Resultat ist."
"Allerdings", fuhr er fort, "bin ich enttäuscht für Jarno, der sehr gut aussah. Er war ein Podiumsanwärter. Dafür kam sein Teamkollege gut ins Ziel - ein starkes Toyota-Wochenende. Williams hatte einen schwierigen Tag, aber wir werden eng mit ihnen arbeiten, um auf die Probleme zu stoßen. Insgesamt waren die Bridgestone-Reifen in Qualifying und Rennen sehr stark. Wir haben dafür hart gearbeitet - umso schöner, dass wir jetzt die Früchte dafür ernten. Diesen Schwung wollen wir beibehalten."

