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Bridgestone mit frischem Mut zum Europaauftakt
Nach drei Schlappen hofft Bridgestone in Imola auf die Wende - Verantwortliche des Reifenherstellers äußern sich recht zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Bridgestone musste mit Ferrari drei herbe Niederlagen hintereinander einstecken und noch dazu den Großteil der Verantwortung auf die eigene Kappe nehmen. Nun hofft man aber dank weiterentwickelter Reifen und den kühleren Temperaturen in Europa, am kommenden Wochenende in Imola wieder Anschluss an die Spitze zu finden.
© xpb.cc
Hiroshi Yasukawa glaubt, dass Bridgestone bald die Wende gelingen wird
"Die ersten drei Rennen der Saison haben interessante Resultate hervorgebracht. Diese waren großartig für die Zuschauer, aber nicht ganz das, was wir uns erhofft hatten", erklärte Hiroshi Yasukawa, Sportchef bei den Japanern, im Vorfeld des Rennens in Imola. "Wir glauben aber, dass das Ferrari/Bridgestone-Paket mit jedem Tag stärker wird und dass noch viel Potenzial brach liegt, das wir nur entfalten müssen."
Yasukawa zittert speziell mit Ferrari und Minardi mit
"Unser technisches Personal hat in den vergangenen Wochen hart mit unseren Partnerteams zusammengearbeitet. Daher erwarten wir am kommenden Wochenende auf jeden Fall eine konkurrenzfähige Vorstellung. Speziell für Ferrari und Minardi ist bei deren Heim-Grand-Prix ein gutes Resultat wichtig", so Yasukawa.
Auf einen "aufregenden und herausfordernden" Beginn der Europasaison freut sich Hisao Suganuma, Technischer Direktor von Bridgestone: "In den letzten Wochen haben wir mit Ferrari in Barcelona, Mugello und Fiorano getestet, außerdem mit Jordan in Paul Ricard. Minardi führte dann noch den Shakedown des neuen Autos in Mugello durch. Dabei sind wir auf ein paar interessante Dinge gestoßen, die unsere Reifenauswahl für den nächsten Grand Prix beeinflusst haben", sagte er.
Suganuma rechnet mit zwei Tankstopps im Rennen
"Es ist für Imola wichtig, dass unsere Reifen eine gute Balance ermöglichen, denn die Strecke weist viele Bodenwellen auf und außerdem können gute Vorderreifen die Tendenz zum Untersteuern verringern. Der Einfluss der Benzinstrategie ist auch relativ hoch, weshalb ich im Rennen mit zwei Boxenstopps rechne. Und dann erfordert noch die Bremszone vor Rivazza eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit auf der Bremse. All das mussten wir in Betracht ziehen", gab der Japaner zu Protokoll.
"Angesichts der Fortschritte, die uns in letzter Zeit gemeinsam mit Ferrari gelungen sind, dürfen wir uns auf ein konkurrenzfähiges Wochenende freuen. Ich kann es auch kaum erwarten, den neuen Minardi fahren zu sehen, denn sie hatten schon sehr lange kein neues Fahrzeug mehr im Einsatz", bemerkte Suganuma abschließend.
