• 29.07.2006 16:46

  • von Fabian Hust

Bridgestone im Qualifying nur knapp geschlagen

Der Bridgestone dürfte in der Qualifikation zum Deutschland-GP der schnellere Reifen gewesen sein - dennoch musste man sich knapp geschlagen geben

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn sich Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes auf Michelin-Reifen die Pole Position zum Großen Preis von Deutschland gesichert hat, kann man im Bridgestone-Lager zufrieden sein. Die beiden dahinterliegenden Ferrari dürften mehr Benzin an Bord haben, das ganze Wochenende über hinterließ der japanische Reifen den besseren Eindruck und dürfte auch im Rennen auftrumpfen, wenn sich die Bedingungen nicht noch deutlich verändern.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Der Bridgestone-Reifen hinterlässt auch in Hockenheim ein starkes Bild

Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport, zog demzufolge auch ein zufriedenes Fazit: "Nach dem 3. Freien Training am Morgen hatten die meisten Teams ihre abschließende Reifenwahl getroffen, aber manche Teams hatten immer noch das Gefühl, dass sie Vergleichsfahrten durchführen müssten, um ihre Entscheidung zu bestätigen."#w1#

"Trotz des Regens in der vergangenen Nacht waren die Bedingungen auf der Strecke heute Morgen nicht allzu schlecht. Sowohl die harte als auch die weiche Spezifikation wird im Rennen verwendet werden. In der Qualifikation waren wir enttäuscht, dass Ferrari die Pole Position knapp verpasst hat, aber auch so werden die beiden Ferrari vom zweiten und dritten Platz in der Startaufstellung ins Rennen gehen, was ihnen für das Rennen eine gute Chance beschert."

"Wir gehen davon aus, dass die Bridgestone-Reifen eine gute Leistung zeigen werden, auch wenn wir es morgen Nachmittag mit sehr heißen Bedingungen zu tun bekommen werden. Ralf Schumacher zeigte am Nachmittag eine gute Leistung, aber er hatte während der Qualifikation einen Zwischenfall mit einem anderen Auto, ohne diesen hätte er sich unserer Meinung nach weiter vorne qualifizieren können. Dennoch sieht er nach einem starken Anwärter im Rennen aus. Die beiden Williams-Fahrer werden von der Mitte des Feldes losfahren, wir denken jedoch, dass auch sie morgen stark sein können. Jarno Trulli hatte Pech, er hat nach seinem Motorwechsel ein hartes Rennen vor sich."