• 08.10.2006 11:13

  • von Fabian Hust

Bridgestone hält sich am Grashalm fest

Reifenhersteller Bridgestone ist enttäuscht über den Ausfall von Michael Schumacher, hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben

(Motorsport-Total.com) - Große Enttäuschung herrschte nach Michael Schumachers Ausfall beim Großen Preis von Japan in Suzuka natürlich auch bei Ferraris Reifenpartner Bridgestone. Die Japaner hatten bei ihrem Heimrennen alles richtig gemacht, man dominierte in der Qualifikation und alles sah bis zu dem Motorschaden bei Schumacher danach aus, als würden sich Ferrari und Michael Schumacher mit großen Schritten in Richtung beider WM-Titel bewegen.

Titel-Bild zur News: Hisao Suganuma mit Jean Todt

Die WM-Titel sind noch - eben noch - nicht an Renault verloren

Shoshi Arakawa, Präsident, Geschäftsführer und Vorsitzender der Bridgestone Corporation: "Auch wenn es heute keinen Sieg für ein Bridgestone-Auto gegeben hat, sind wir nichtsdestotrotz extrem stolz darauf, dass uns alle von Bridgestone unterstützten Teams und Fahrer ein großartiges Rennen zeigen konnten."#w1#

"Wir bedanken uns bei ihnen für ihre Bemühungen. Es gibt in dieser aufregenden Saison lediglich nur noch ein Rennen und wir bei Bridgestone werden unser Bestes geben, um den Teams die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie für den kommenden Großen Preis von Brasilien brauchen."

Hisao Suganuma, Technischer Direktor von Bridgestone Motorsport: "Es war ein enttäuschendes Rennen, aber das ist die Natur des Rennsports. Bis Michael ein Problem mit seinem Auto hatte, funktionierten die Bridgestone-Reifen gut, und er kontrollierte das Rennen."

"Massa fuhr ein starkes und konstantes Rennen, wurde Zweiter, aber er hatte hinten rechts einen Plattfuß, der leider bedeutete, dass er früher als geplant an die Box kommen musste. Nichtsdestotrotz war es gut, ihn auf dem Podium zu sehen. Es war auch schön zu sehen, dass beide Toyota-Fahrer ein paar Punkte holten und Nico Rosberg Zehnter wurde."

"Es gibt nun nur noch ein weiteres Rennen, was den Test in Jerez in der kommenden Woche für uns wichtig macht, bei dem wir die richtige Reifen-Spezifikation für den Großen Preis von Brasilien finden müssen. Es wird kein einfaches Rennen werden, aber es ist noch nicht vorbei und noch ist alles möglich!"