Briatore: Wir sind glücklich wie es ist
Der Renault-Teamchef erklärt warum er mit Alonso so zufrieden ist, der Spanier aber keine Gehaltserhöhung erwarten darf
(Motorsport-Total.com) - Mit 34 WM-Punkten belegt RenaultF1-Pilot Fernando Alonso zur Saisonhalbzeit den unglaublichen dritten Platz in der Fahrerwertung.

© Renault
Briatore sieht Alonsos Zukunft bei Renault, nicht bei Ferrari
Unglaublich deshalb, weil Alonso kontinuierlich gute Leistungen gezeigt hat und sich zu Saisonbeginn weder der Spanier, noch Flavio Briatore eine so erfolgreiche erste Saisonhälfte erträumt hätten.
Briatore sieht in Alonso schon Spaniens neuen Superstar
In der spanischen Sportzeitung 'As' erklärte Briatore nun, warum er Alonso besonders schätzt. "Er ist schnell, ohne Unfälle zu bauen, und er gibt den Ingenieuren präzise und aussagekräftige Informationen. Genau das brauchen wir, einen Fahrer der uns dabei hilft uns als Team zu verbessern und der eine gute Atmosphäre schafft", schwärmt der Teamchef über die Qualitäten des 21-Jährigen.
"Wenn er so weiter arbeitet, dann wird Spanien bald seinen ersten Superpiloten haben", verspricht Briatore den sich dank Alonso mittlerweile sehr für die Formel 1 interessierenden Spaniern. Im gleichen Atemzug weist der Italiener aber darauf hin, dass Alonso noch sehr jung sei und bei aller Euphorie keinen zusätzlichen Druck gebrauchen könne.
Keine Gehaltserhöhung
Damit meint Briatore zum Beispiel auch das in den letzten Wochen bekannt gewordene Interesse von Ferrari am Spanier und dass Alonso von der Konkurrenz mit einer Aufstockung seiner Fahrergage um ein paar Millionen US-Dollar vielleicht der Kopf verdreht werden könnte.
"Verträge sind Verträge und sie müssen respektiert werden. Renault hat ihm die Chance eingeräumt ein gutes Auto zufahren und im Moment planen wir keine Vertragsverlängerung. Wir sind glücklich wie es ist", äußerte sich der Teamchef auch dahingehend, dass man keinesfalls beabsichtige das Gehalt des Spaniers einerseits auf Grund dessen bisheriger starken Leistungen im Cockpit und andererseits auf Grund möglicher Offerten der Konkurrenz zu erhöhen.
Alonso langfristig an Briatore und per Option an Renault gebunden
Alonsos Zukunft ist laut Briatore ohnehin Blau, zumal Ferrari mit ihm, dem Manager, noch keine Gespräche geführt habe. Langfristig, so machte Briatore weiter klar, werde der an Renault per Option für fünf Jahre und an seinen Manager sogar zehn Jahre vertraglich gebundene Spanier im Cockpit der Blauen sitzen, denn um ihn und Trulli herum baue man ja das Team auf. Zu verkaufen sei der 21-Jährige derzeit nicht, so sein Manager abschließend.

