• 18.06.2003 18:55

  • von Marco Helgert

BRDC wehrt sich gegen Ecclestone-Kritik

Martin Brundle und Jackie Stewart wehrten sich im Namen des BRDC gegen die harsche Kritik von Bernie Ecclestone an Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone warf dem BRDC (British Racing Drivers' Club; Anm. D. Red.) vor, Geld, welches für den Umbau der Strecke in Silverstone gedacht war, verschwendet zu haben. Martin Brundle, Vorsitzender des BRDC, und Sir Jackie Stewart setzten sich nun gegen die Beschuldigungen von Ecclestone zur Wehr.

Titel-Bild zur News: Silverstone

BRDC: Die Kritik von Bernie Ecclestone ist ungerechtfertigt

"Der Angriff von Bernie Ecclestone auf die Bemühungen von uns und Octagon, die Strecke in Silverstone zu verbessern, ist vollkommen ungerechtfertigt", heißt es in einem Statement. "In enger Zusammenarbeit und mit Einverständnis der FIA, Allsport und FOM (Formula One Management; Anm. d. Red.) haben wir den ursprünglichen Plan für die Boxenanlage fallen gelassen, um auf Druck der FIA die Zufahrtsstraßen und die Parkmöglichkeiten gegenüber dem Grand Prix von 2002 zu verbessern."

"Solche Angriffe sind uns von anderen Kursen in der Welt nicht bekannt, und an einigen davon hat Bernie Ecclestone Interesse. Es ist unfair, dass wir mit dieser voraussagbaren jährlichen Kritik konfrontiert werden. Herr Ecclestone erhielt von uns alle Unterlagen über die Verwendung der 60 Mio. Dollar durch die Gruppe BRDC/FOM/Octagon."

"Er hat immer die Gelegenheit gehabt, Kommentare abzugeben oder andere Prioritäten vorzuschlagen ? er hat sich entschlossen, dies nicht zu tun", heißt es in der Veröffentlichung weiter. "Das Geld wurde nicht, wie Herr Ecclestone es behauptete, für den Club und dessen Mitglieder ausgegeben." Der BRDC werde indes alles tun, um dem Namen Silverstone wieder zu Ehre zu verhelfen. Dies wird man jedoch nicht mit "öffentlichen Streitigkeiten" erreichen.