Bourdais enttäuscht: Zu weit vom Mutterteam entfernt

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr war die Scuderia Toro Rosso die Überraschung der Saison, der kleine italienische Rennstall konnte sogar das größere Red Bull Racing-Team hinter sich lassen. In diesem Jahr ist die "Hackordnung" bei den beiden Red Bull-Teams jedoch wieder hergestellt.

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Sébastien Bourdais hatte gehofft, näher an Red Bull Racing dran zu sein

Im 2. Freien Training zum Großen Preis von Spanien platzierten die beiden Piloten des Teams den Rennstall im Mittelfeld, Sébastien Buemi und Sébastien Bourdais kamen auf die Positionen neun und elf, es geht also voran für den kleinen Rennstall.#w1#

Bourdais erwartet vom Team in Barcelona eine deutliche Steigerung, das auf einen neuen Front- und Heckflügel zurückgreifen kann: "Das Auto kann deutlich mehr, als wir dies bisher gezeigt haben", wird der Franzose von 'autosport.com' zitiert. "Hoffentlich können wir einen guten Morgen haben, so dass wir das richtige Setup für das Qualifying finden."

Der ehemalige ChampCar-Pilot ist bekannt dafür, dass er sich mit dem Fahrverhalten der bisherigen Formel-1-Autos häufig schwer hat, dies galt bisher auch für den STR4: "Je mehr Abtrieb man hat, desto stabiler wird das Auto. Das ist definitiv eine Hilfe. Das Heck ist dadurch etwas ruhiger geworden, es ist einfacher, auf das Gas zu gehen, und einfacher, in den Kurven zu attackieren."

Trotz der Verbesserungen am Auto ist der 30-Jährige enttäuscht - weil man so weit vom Mutter-Team Red Bull Racing entfernt ist: "Man fühlt sich schlecht, wenn man sich mit einem Team vergleicht, das Woche für Woche ein Sieg-Anwärter ist. Das Auto sieht ziemlich identisch aus, aber es ist nicht komplett dasselbe. Ich dachte, dass wir dieses Wochenende ziemlich nahe dran sein würden, aber wir sind nicht so nah dran, wie wir dies sein wollten, auch wenn die neuen Flügel eine große Verbesserung darstellen."