Boris Johnson interveniert: Formel 1 in Silverstone muss möglich sein!

Premierminister Boris Johnson kämpft für eine Ausnahmeregelung für die Formel 1, damit eine Austragung des Grand Prix in Silverstone möglich ist

(Motorsport-Total.com) - Bekommt Silverstone nun doch eine Ausnahme von der Regierung und kann damit die geplanten Formel-1-Rennen auf der britischen Strecke abhalten? Laut einem Bericht von 'The Times' soll sich Premierminister Boris Johnson höchstpersönlich dafür eingesetzt haben, dass die Formel 1 im Sommer nach Großbritannien kommen kann.

Titel-Bild zur News: Boris Johnson

Boris Johnson würde ein Formel-1-Rennen gerne möglich machen Zoom

Zuvor hatte die Regierung eine Quarantäneregelung getroffen, die eine Austragung praktisch unmöglich macht. Die sieht vor, dass Einreisende ab dem 8. Juni in eine 14-tägige Selbstisolation müssen. Das würde mit dem engen Formel-1-Kalender nicht vereinbar sein.

Zwar gibt es einige Ausnahmen wie für Kraftfahrer und Personen, die direkt an der Bekämpfung von COVID-19 arbeiten, für den Sport gibt es bislang jedoch keine. Johnson möchte nun aber eine Ausnahme für die Formel 1 bewerkstelligen, weil er um die Wichtigkeit der britischen Motorsportindustrie weiß. Das Thema soll in Kabinettssitzungen bereits besprochen worden sein.

Es heißt, dass die Regierung jedoch Bedenken hat, dass eine Ausnahme für die Formel 1 Druck von anderen Industriezweigen auslösen könnte, die keine Ausnahmen bekommen.

Allerdings sollen die Richtlinien aller drei Wochen noch einmal überprüft werden, sodass ab dem 29. Juni weitere Lockerungen beschlossen werden könnten - auch für die Formel 1. Für einen Termin im Juli wäre das zwar rechtzeitig, aber dennoch sehr eng für die Planungen. In Silverstone hatte man bereits verkündet, das Rennen auch zu einem späteren Zeitpunkt austragen zu können.


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Sieben der zehn aktuellen Formel-1-Teams sind in Großbritannien ansässig und hätten durch eine Lockerung ebenfalls weniger Probleme mit der Ein- und Ausreise.

"Wir arbeiten mit der Regierung konstruktiv an unserem Neustart in die Saison", sagt ein Sprecher der Formel 1 gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Diese Diskussionen sind fortwährend."

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