• 24.09.2005 20:00

BMW WilliamsF1 Team vor schwierigem Rennen

Dem Auto schmeckt der Kurs von Interlagos nicht besonders, deshalb stellt sich das Team auf ein schwieriges Rennen ein

(Motorsport-Total.com) - Antonio Pizzonia wird morgen zum zweiten Mal in seiner Karriere bei seinem Heim-Grand-Prix antreten. Der Brasilianer belegte im Qualifying allerdings nur Platz 15 (+1,593 Sekunden) und startet damit eine Reihe hinter seinem BMW WilliamsF1 Team Kollegen Mark Webber (+1,550 Sekunden), der im Einzelzeitfahren in Interlagos 14. wurde. Beide Fahrer profitieren vom Motorwechsel bei Jarno Trulli und kommen dadurch einen Rang nach vorn.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber stand die Enttäuschung in das Gesicht geschrieben

Mark Webber: "Wir haben hier ein schwieriges Wochenende und morgen ein hartes Rennen vor uns. Wir werden sehen, ob unsere Strategie funktioniert. Allerdings denke ich, dass hier alle mit einer ähnlichen Strategie antreten. Wir können jetzt nichts mehr am Auto verändern, wir können nur noch eine solide Leistung im Rennen bringen."#w1#

Antonio Pizzonia: "Meine Qualifyingrunde hätte besser sein können. Ich habe im mittleren Sektor einen kleinen Fehler gemacht, der zwei bis drei Zehntelsekunden gekostet hat. Hier in Interlagos liegen die Zeiten meist dicht beisammen. Ein paar Zehntel bedeuten einige Positionen. Auf jeden Fall haben wir für das Rennen ein gutes Auto und eine gute Strategie. Ich bin sehr glücklich, vor meinen Landsleuten antreten zu können. Das ist ein ganz besonderer Kick für mich.

Sam Michael, Technischer Direktor WilliamsF1: "Nach dem Training heute morgen dachten wir, wir könnten beide Autos in der Startaufstellung weiter nach vorn bringen. Wir werden alles daran setzen, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen. Es ist unser Ziel, in die Punkte zu fahren. Wir werden sehen, wer mit welcher Rennstrategie antritt. Das Wetter dürfte so bleiben wie heute, und unsere Reifenwahl passt."

Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor: "Das Ergebnis des Qualifyings ist mehr als enttäuschend. Wir haben im Gegensatz zur Konkurrenz nicht annähernd unsere Leistung aus dem freien Training wiederholen können. Bei normalem Rennverlauf wird es sehr schwer, von diesen Startpositionen in die Punkte zu fahren. Die Motoren liefen einwandfrei."