• 20.08.2005 14:23

BMW WilliamsF1 Team profitierte im Qualifying

Die Fehler der Konkurrenz bescherten dem BMW WilliamsF1 Team die Startplätze sechs und sieben - Aufwärtstrend deutlich erkennbar

(Motorsport-Total.com) - Die hohe Fehlerquote im ersten Formel-1-Qualifying auf der neuen Rennstrecke von Istanbul unterstrich eindrucksvoll, wie anspruchsvoll der Parcours ist. Die Piloten des BMW WilliamsF1 Teams kamen fehlerfrei über ihre schnellen Runden, was ihnen bessere Startplätze einbrachte als im Vorfeld vermutet. Nick Heidfeld fuhr die sechstschnellste Zeit. Mark Webber wurde Siebter, wobei der Australier von Takuma Sato (BAR-Honda) aufgehalten wurde, der sich noch auf der Strecke befand, als Webber zu seiner schnellen Runde antrat.

Titel-Bild zur News: Mark Webber (Williams-BMW FW27)

Mark Webber hatte Glück im Unglück: Aufgehalten und dennoch Platz sieben

"Meine Runde war in Ordnung. Wie immer war es schwierig, gleich in der ersten Runde genug Grip zu finden. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", erklärte Nick Heidfeld. "In den vorhergehenden Trainings hatte ich ständig irgendwelche ärgerlichen Probleme, aber das Qualifying lief gut. Es sieht so aus, als seien wir gegenüber den zurückliegenden Rennen wieder besser in Form. Und das ist es, was zählt. Ich hoffe, wir holen morgen ein paar Punkte."#w1#

"Aufgrund des Reglements weiß man natürlich nie wirklich, was die Qualifying-Leistungen über die Performance im Rennen aussagen. Aber ich denke, wir sehen ganz gut aus. Anscheinend gab es keine Kommunikation zwischen der BAR-Box und Takuma, er wusste wohl nicht, was los war. Seine Auslaufrunde war so langsam, dass wir uns noch begegnet sind, was mich beeinträchtigt hat", resümierte Webber. "Das war eine entscheidende Kurve. Die Sache hat wahrscheinlich drei Zehntelsekunden gekostet. Aber das Ergebnis ist trotzdem ganz okay."

Sam Michael, der Technischer Direktor von WilliamsF1, zeigte sich ebenfalls zufrieden: "Das war ein gutes Qualifying für das Team auf dieser neuen Strecke. Der Kurs ist großartig und eine echte fahrerische Herausforderung, das konnte man an den Unterschieden im Qualifying ablesen. Bestimmt werden wir morgen ein gutes Rennen sehen. In Sachen Reifen, Bremsen und Kühlung sind wir gut aufgestellt."

"Auf der neuen Strecke gab es heute im Qualifying mehr Ausrutscher und Dreher als gewohnt", erklärte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Davon waren unsere Fahrer nicht betroffen. Stattdessen wurde Mark auf seiner schnellen Runde durch Sato behindert. Ansonsten wäre möglicherweise ein noch besseres Ergebnis herausgekommen. Dennoch sind wir mit den Startplätzen sechs und sieben zufrieden. Sie stellen eine erkennbare Steigerung dar."