BMW WilliamsF1 Team in Imola noch zu langsam
Nick Heidfeld und Mark Webber verfehlten die Top 10 am Freitag klar, waren aber dennoch zufrieden mit dem ersten Trainingstag
(Motorsport-Total.com) - Für das BMW WilliamsF1 Team begann die Europasaison mit den Positionen 14 beziehungsweise 18 durch Nick Heidfeld (+ 2,974) und Mark Webber (+ 3,480). Die anglo-deutsche Partnerschaft erlebte einen reibungslosen Trainingstag, allerdings waren die dabei erzielten Rundenzeiten doch zu weit von der Spitze entfernt.

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Nick Heidfeld während des Freien Trainings zum Grand Prix von San Marino
"Das Wichtigste für mich ist erst einmal", sagte Heidfeld, "dass mein Rücken absolut in Ordnung ist. Vergangene Woche beim Test hatte mir ein Muskel wehgetan. Unsere beiden Trainings heute liefen recht gut. Wie immer an den Freitagen haben wir uns vor allem mit dem Reifenvergleich beschäftigt. Wir hatten keinerlei technische Probleme und konnten daher die Runden fahren, die wir uns vorgenommen hatten."#w1#
Mark Webber erklärte: "Wir haben unser Programm heute planmäßig abgearbeitet und eine beachtliche Menge Daten gesammelt, die wir später am Tag durchgehen werden, um weitere Entscheidungen bezüglich der Reifen und Abstimmung zu treffen. Es war ein produktiver Tag, an dem wir uns vor allem dem Reifenvergleich gewidmet haben."
Sam Michael, Technischer Direktor von WilliamsF1, meinte: "Wir hatten einen guten ersten Trainingstag hier in Imola. Wir haben alle Programmpunkte abgearbeitet und in erster Linie Reifenmischungen verglichen sowie Bremsen bewertet. Alles sieht gut aus, wir hatten keine mechanischen Probleme. Jetzt werden wir an Abstimmungsverbesserungen arbeiten, um noch ein paar Zehntelsekunden aus dem FW27 herauszuholen. Wichtigste Aufgabe heute ist die Entscheidung für die richtige Reifenmischung. Dabei arbeiten unsere Ingenieure eng zusammen mit Michelin."
Abschließend meldete sich Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor, zu Wort: "Auf der Motorenseite gab es keine Besonderheiten. Mark fährt bekanntlich den Motor aus Bahrain, während Nick über ein neues Aggregat verfügt. Nach dem Hitzenrennen von Bahrain können wir hier bei den gemäßigten Temperaturen wieder wie gewohnt die volle Motordrehzahl ausnutzen."

