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BMW: Speed top - Zuverlässigkeit verbesserungswürdig
Willy Rampf, Technischer Direktor des BMW Sauber F1 Teams, zieht fünf Wochen vor dem Saisonstart ein durchaus positives Zwischenfazit der Tests
(Motorsport-Total.com) - Wesentlich schneller als erwartet konnte BMW nach der Übernahme des Sauber-Rennstalls Fortschritte erzielen, was zeigt, welch gute Mannschaft Ex-Teamchef Peter Sauber auf die Beine gestellt hatte, von der der bayerische Automobilbauer sofort profitieren konnte. Dem Schweizer Rennstall fehlte das notwendige Geld, um mehr aus den vorhandenen Möglichkeiten zu machen.

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Willy Rampf mit Mario Theissen: Die Hydraulik bereitet dem Team noch Sorgen
BMW ist immer noch dabei, das Team zu stärken, indem man nicht nur neues Personal anheuert, sondern die bestehende Fabrik in Hinwil erweitert. Dieser Prozess braucht seine Zeit, bis sich die Erweiterungen auf der Strecke auswirken, werden noch einmal Monate ins Land streichen.#w1#
Der Rennspeed des F1.07 ist ausgezeichnet

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Der BMW Sauber F1.07 hat sich bisher als schnelles Auto erwiesen Zoom
Dennoch scheint das Team auch in diesem Jahr auf einem guten Weg zu sein, die selbst gesteckten Ziele zu übertreffen. Jedenfalls hinterließ man bei den Testfahrten zuletzt einen sehr konkurrenzfähigen Eindruck - sowohl auf kurzen als auch auf längeren Abschnitten. Dem Team um Technikdirektor Willy Rampf scheint der Umstieg auf die Einheitsreifen von Bridgestone also sehr gut gelungen zu sein.
"Im Vergleich zu anderen Autos scheinen wir einen guten Gesamt-Speed zu haben", so der Deutsche gegenüber dem 'Autosport'-Magazin. In Bezug auf die pure Rundenzeit sei man "ziemlich schnell", eine besondere Stärke des F1.07 scheinen jedoch die Longruns zu sein: "Wir haben eine sehr geringe Reifenabnutzung", schwärmt Rampf.
Die Hydraulik bereitet dem Team noch Kopfzerbrechen

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Die Zuverlässigkeit hat das BMW Sauber F1 Team noch nicht im Griff Zoom
Sorgen bereitet dem Team im Moment noch die Zuverlässigkeit, Probleme mit der Hydraulik führten dazu, dass das Team viel Zeit an der Box mit Reparatur-Arbeiten verbracht hat und demzufolge weniger Longruns absolvieren konnte als die Konkurrenz, wie Rampf betont.
In der kommenden Woche wird das Team in Bahrain testen, wo jene Aerodynamik-Spezifikation zum Einsatz kommen wird, mit der man auch beim Rennen in Australien an den Start gehen möchte. Willy Rampf ist optimistisch, dass man die Zuverlässigkeit bis zum Saisonauftakt in Melbourne noch "auf ein akzeptables Niveau" bringen kann.

