BMW Sauber noch auf der Suche nach richtigem Setup
Das BMW Sauber F1 Team musste sich im 2. Freien Training mit den Plätzen 14 und 15 zufrieden geben - noch mangelt es dem BMW Sauber F1.09 an Haftung
(Motorsport-Total.com) - Um 12:30 Uhr Ortszeit begann im australischen Melbourne endlich die Saison 2009. Für das BMW Sauber F1 Team verliefen die beiden ersten freien Trainings reibungslos und unspektakulär. Nick Heidfeld belegte die Plätze elf und 14, Robert Kubica kam auf die Positionen 13 und 15. Im 2. Freien Training fehlten Heidfeld 1,264 Sekunden auf die Bestzeit, Kubica 1,345 Sekunden. Das BMW Sauber F1 Team setzte nur in Heidfelds F1.09 das Kinetic Energy Recovery System (KERS) ein, Kubica fuhr ohne das Hybridsystem.

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Nick Heidfeld war am Freitag einen Tick schneller als Kubica
"Es hat riesig Spaß gemacht, heute hier zu fahren!", freute sich Heidfeld. "Es wurde Zeit, dass die Saison endlich losgeht. Wir hatten keinerlei technische Probleme und konnten unser Programm komplett abarbeiten - mit dem üblichen Reifenvergleich und Dauerläufen."#w1#
Heidfeld hofft auf mehr Grip von der Strecke
"Der Kurs im Albert Park ist ja keine permanente Rennstrecke, entsprechend hat der Asphalt am Anfang des Wochenendes immer extrem wenig Grip. Das hat sich zwar im Laufe der beiden Sessions etwas verbessert, aber gut war es auch am Schluss noch nicht."
"Es war zwar der erste Freitag der Saison, aber abgesehen davon erledigten wir die übliche Arbeit", erklärt Kubica. "Wir haben die Abstimmung des Autos verbessert und die Reifen im Hinblick auf das Rennen verglichen."
Auch Kubica sucht nach mehr Grip
"Wir haben eine Menge Daten gesammelt, die wir nun analysieren müssen, um weitere Fortschritte zu erzielen. Insgesamt hat der Wagen noch zu wenig Grip. Jetzt müssen wir herausfinden, warum das so ist."
"Endlich hat die neue Saison richtig begonnen!", so Willy Rampf, Chefingenieur des Teams. "Wir hatten heute keinerlei technische Probleme, auch das KERS hat einwandfrei funktioniert. So konnten wir unser volles Programm abarbeiten."
"Schwerpunkt dabei war die Abstimmungsarbeit für das Rennen. Mit dem Setup sind wir noch nicht zufrieden. Entscheidend wird sein, die Reifenperformance für beide Spezifikationen optimal zu nutzen. Darauf werden wir uns im 3. Freien Training konzentrieren."

