BMW Sauber F1 Team mit erfreulichem Auftakt
Robert Kubica unterstrich die erneute Stärke des BMW Sauber F1 Teams mit Rang zwei am Nachmittag, Heidfeld und Villeneuve mit Sparprogramm
(Motorsport-Total.com) - Alle drei Fahrer des BMW Sauber F1 Teams sind zuversichtlich für den Großen Preis der USA. Im 2. Freien Training auf dem 'Indianapolis Motor Speedway' fuhr Robert Kubica die zweitschnellste Runde, Nick Heidfeld und Jacques Villeneuve belegten die Plätze 13 und 16.

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Robert Kubica konnte auch in Indianapolis mit seiner Leistung überzeugen
"Am Vormittag hat die Abstimmung noch nicht gepasst, aber im zweiten Training war sie viel besser", freut sich Robert Kubica. "Ich bin drei Longruns gefahren, um zu sehen, wie sich die Reifen verhalten und wie hoch der Verschleiß ist. Wir sind recht schnell. Mit ein paar Aspekten müssen wir uns noch auseinander setzen, aber es lief im zweiten Training viel besser."
"Im ersten Training bin ich keine gezeitete Runde gefahren. Nachmittags haben wir etwas am Auto verändert. Aber das hat sich nicht in der Rundenzeit niederschlagen können, weil ich bei meinem zweiten Outing im Verkehr stecken geblieben bin", erklärte Nick Heidfeld. "Ich habe versucht, freie Fahrt zu finden, indem ich mich habe zurückfallen lassen, das hat aber auch nicht geklappt."
Zuversichtlich zeigte sich auch Jacques Villeneuve, der aber ebenso wie Heidfeld nur wenige Runden fuhr, am Vormittag sogar keine gezeitete. "Das Auto ist wettbewerbsfähig, aber die Strecke ist ziemlich rutschig", so der Kanadier. "Wir müssen die Abstimmung noch etwas verbessern, aber wir werden für das Wochenende sortiert sein."
"Es war ein umfangreicher Trainingstag ohne technische Probleme", erklärte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Robert hat ein sehr umfangreiches Programm absolviert. Seine Ergebnisse aus dem ersten Training haben wir auf die beiden Einsatzautos übertragen. Nick und Jacques haben auf dieser Basis im zweiten freien Training weiter gearbeitet, während Robert sich in mehreren Longruns auf die Reifenauswahl konzentriert hat. Eine unbekannte Größe für das Wochenende bleibt das Wetter. Für Samstag sind Gewitter angesagt. Unter diesen Bedingungen haben wir weder auf der Strecke noch mit den aktuellen Reifen viel Erfahrung."
Und Willy Rampf, Technischer Direktor Chassis, ergänzte: "Robert hat sich wie üblich auf die Reifenauswahl konzentriert. Wir haben durch die Longruns wirklich sehr gute Ergebnisse erhalten, die uns die Entscheidung erleichtern. Jacques und Nick haben an der Abstimmung gearbeitet. Das ist hier in Indianapolis immer eine besonders anspruchsvolle Aufgabe. Das Infield ähnelt Monaco, die lange Gerade aber Monza. Man muss einen Kompromiss finden, um diese gegensätzlichen Charakteristika unter einen Hut zu bringen."

