• 30.06.2006 22:25

Renault begnügt sich zum Auftakt mit 32 Runden

Das Renault-Team absolvierte am Freitag in den USA nur das Mindestprogramm - Fisichella (3.) und Alonso (9.) mit dem Training recht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Heute Morgen sparten sich Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella das erste Freie Training in Indianapolis, um ihre Motoren zu schonen, doch in der zweiten Session gingen sie dann doch auf die Strecke: Fisichella wurde mit 0,920 Sekunden Rückstand Dritter, Alonso war noch einmal um 0,541 Sekunden langsamer und belegte Platz neun. Insgesamt spulten die beiden heute 32 Runden ab.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella war in Indianapolis schneller als sein Teamkollege

"Das war eines meiner besten Freitagstrainings in dieser Saison", freute sich Fisichella. "Der R26 fühlte sich von Anfang an sehr gut an und wurde mit unseren Änderungen am Setup sogar noch besser. Die Balance ist ziemlich gut und wir wissen, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Wir verstehen, wie die Reifen am besten funktionieren, daher sieht für morgen alles recht ermutigend aus."#w1#

Auch Alonso war happy: "Ein normaler Freitag", sagte er zufrieden. "Es gibt wenig Grip, aber ansonsten war die Balance okay. Am Freitag geht es darum, das Verhalten der Reifen zu verstehen und die Richtung für das Setup auszumachen. Beides haben wir geschafft. Die Strecke wird mehr Grip aufbauen, was uns entgegenkommen sollte, und ich bin für den Rest des Wochenendes sehr optimistisch."

"Die Autos hatten von der ersten Runde an eine vernünftige Balance." Pat Symonds

Chefingenieur Pat Symonds sprach von einem "nützlichen" Freitag: "Die Autos hatten von der ersten Runde an eine vernünftige Balance, aber mit den Änderungen am Nachmittag konnten wir Fahrbarkeit und Grip sogar noch weiter verbessern", gab der Brite zu Protokoll. "Wir haben eine Idee vom Reifenverhalten - und es gab in diesem Bereich keine Probleme. Alles in allem war das ein solider Start ins Wochenende."

Motorenmann Denis Chevrier fügte an: "Wie viel wir am Freitag fahren, wird von der Lebensdauer des Motors und vom Reifenverbrauch beeinflusst", meinte er. "Dies trifft auf Indianapolis wegen des langen Volllaststückes umso mehr zu. Wir fuhren ein normales Programm, machten das Mapping bei Giancarlos brandneuem V8-Motor und bei Fernandos Motor aus Kanada und feintunten das Chassis. Alles lief gut und wir konnten für die Analyse über Nacht unsere Daten sammeln."