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Blundell rätselt über Krise des BMW WilliamsF1 Teams
Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell kann sich die Krise beim BMW WilliamsF1 Team nicht erklären - Bridgestone seiner Meinung nach zurück
(Motorsport-Total.com) - Das BMW WilliamsF1 Team liegt momentan nur auf dem fünften Platz der Konstrukteurs-WM, der Rückstand beträgt bereits 32 Punkte auf Spitzenreiter Renault. Der Williams BMW FW27 hat sein Potenzial im Qualifying zwar bereits mehrfach angedeutet, doch die Umsetzung im Rennen ist bislang nur selten gelungen.

© Bentley
Mark Blundell rechnet in Barcelona wieder mit einer starken Ferrari-Leistung
Auch Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell kann über die Ursachen für diese Krise nur rätseln: "Beim BMW WilliamsF1 Team scheint es derzeit nicht so toll zu laufen. Vielleicht haben sie deswegen vor dem Spanien-Wochenende Änderungen der Managementstruktur bei WilliamsF1 bekannt gegeben. Das zeigt, dass sie definitiv langsam Druck zu spüren bekommen. Ich wundere mich aber, weshalb sie auf die eine Runde so schnell sind, dann aber meistens zurückfallen", sagte er.#w1#
"Ich bin nicht sicher, wo ihre Probleme liegen, aber obwohl sie ein paar Weiterentwicklungen in der Pipeline haben, scheinen sie nichts zu bringen, was ihnen einen großen Schritt nach vorne ermöglichen würde. Wenn Teams wie McLaren und Ferrari rasant weiterentwickeln, setzt das das BMW WilliamsF1 Team unter Druck, schneller als bisher zu reagieren. Das scheint aber nicht zu passieren. Vielleicht sind die Änderungen im Management die Antwort darauf", analysierte Blundell.
Wesentlich klarer ist dem heutigen TV-Experten, weshalb Ferrari in Imola plötzlich allen auf und davon fahren konnte: "Wir wussten, dass sie schnell sein würden, denn der F2005 hat schon in Bahrain Potenzial und Speed bewiesen. Bridgestone ist auch wieder da. Die Kombination aus Auto, Reifen, Fahrer und Motor hat optimal funktioniert. Wenn man zwei Sekunden pro Runde schneller ist als die Konkurrenz, fällt das natürlich auf", erklärte der 39-Jährige.
"Interessant zu sehen waren in Imola die kühleren Bedingungen als bei den ersten drei Rennen. Das hatte vielleicht einen Einfluss auf den Rennverlauf. Wenn man sich die schnellsten Runden anschaut, dann war der Jordan beispielsweise schneller als Mark Webber im Williams BMW FW27, teilweise um vier Zehntelsekunden pro Runde. Das belegt, wie gut die Bridgestones in Imola waren", so Blundell abschließend.

