• 07.09.2006 13:05

  • von Franziska Beetz

Blundell: Massas Position bei Ferrari zementiert

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Mark Blundell glaubt, dass Felipe Massas Sieg in der Türkei die Pläne von Ferrari durcheinander gebracht hat

(Motorsport-Total.com) - Nur noch vier Grands Prix in diesem Jahr. Der ehemalige Formel-1-Pilot Mark Blundell glaubt, dass auch beim anstehenden Rennen in Monza am kommenden Sonntag wieder alles auf einen Kampf zwischen Renault und Ferrari hinauslaufen wird. Auf der traditionsreichen Strecke im Königlichen Park seien in der Vergangenheit schon viele großartige Rennen zustande gekommen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso vor Michael Schumacher

Blundell: Auch in Monza wieder heißes Rennen zwischen Renault und Ferrari

Außerdem sei das anstehende Wochenende gleich in doppelter Hinsicht spannend, da sich am Sonntag auch die Zukunft Michael Schumachers entscheiden wird. Bereits jetzt spekulieren die Beobachter darüber, ob der Kerpener seinen Abschied vom Rennzirkus bekannt geben wird. Als neuen Piloten bei Ferrari sieht Blundell für das kommende Jahr Kimi Räikkönen: "Ich bin sicher, dass Räikkönen als Ferrari-Fahrer bestätigt werden wird."#w1#

Was Monza betrifft, liegt für den 40-Jährigen die Sache auf der Hand: "Ich denke, dass wiederum Ferrari und Renault um den Sieg fahren werden." Außerdem könnte der zweite Platz, den Fernando Alonso in der Türkei geholt hat, von besonderer Wichtigkeit für den Ausgang der Weltmeisterschaft sein, da dieser jetzt in der Gesamtwertung zwölf Punkte vor Schumacher liegt: "Das wird es Schumacher besonders schwer machen. Zudem bin ich sicher, dass das Auto von Renault genauso gut ist wie das von Ferrari."

Beim zurückliegenden Rennen in der Türkei hatte Michael Schumachers Kollege Felipe Massa den ersten Platz eingefahren: "Massa hat damit seine Position bei Ferrari zementiert. Das einzige Problem war, dass das auf Grund der Situation, die wir in der Fahrerwertung haben, ein wenig Druck verursacht haben dürfte. Jetzt muss Schumacher die Punkte holen, wenn er noch Chancen haben will. Das lief in der Türkei für ihn nicht nach Plan."