• 27.12.2007 14:10

  • von Britta Weddige

Blundell: "Formel 1 muss ihre Fans halten"

Ex-Pilot Mark Blundell ist überzeugt, dass die Spionageaffäre der Formel 1 sehr geschadet hat und fordert nun, dass der Sport wieder im Vordergrund steht

(Motorsport-Total.com) - Jede News ist eine gute News und jede Art von Publicity ist gut - diese Meinung ist im Zusammenhang mit der Spionageaffäre in der Formel 1 von vielen Seiten zu hören. Der Ansicht, "Stepneygate" und die vielen Entscheidungen am Grünen Tisch hätten der Formel 1 nicht geschadet, kann sich Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell jedoch nicht anschließen. Im Gegenteil: "Das war nicht gerade toll für die Formel 1", sagte er im Interview mit 'Crash.net'.

Titel-Bild zur News: Mark Blundell

Mark Blundell fordert, dass die Formel 1 wieder verständlicher wird

"Natürlich kann von der Publicity her das Negative ins Positive umkehren, aber unter dem Strich war es für die Leute sehr schwer zu verstehen, was denn da überhaupt vor sich geht", begründete er seine Meinung, die ganze Affäre habe dem Sport geschadet. "Der Sport sollte leicht zu verstehen sein und man kann ihm nur schwer folgen, wenn es auf der Strecke das eine Ergebnis gibt und danach dann wieder alles über den Haufen geworfen wird."#w1#

Blundell vergleicht das mit dem Fußball - da würde man auch nicht erwarten, dass man ein Tor sieht und eine Stunde später feststellt, dass es nicht gegeben wurde. "Was da in den letzten sieben oder acht Monaten vorgefallen ist, hat dem Sport ziemlich geschadet", sagte er und fordert deshalb, dass der Sport wieder im Mittelpunkt steht: "Wir müssen sicherstellen, dass unsere neuen Fans an Bord bleiben und dass auch die alten Fans noch vor Ort sein wollen oder sich die Rennen im Fernsehen ansehen wollen."