Betriebsamer Trainingsauftakt in Montreal

Schumacher und Barrichello fuhren wieder ganz nach vorne, ihr Vorsprung blieb im ersten Montreal-Training aber im Rahmen

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher und Rubens Barrichello fuhren im ersten Freien Training in Montreal mit rund einer halben Sekunde Vorsprung auf BAR-Honda-Testpilot Anthony Davidson zwar Bestzeit, der Vorsprung der Ferraris hielt sich diesmal aber - verglichen mit anderen Freitagen dieser Saison - im Rahmen.

Titel-Bild zur News: Ferrari-Box

Das Ferrari-Team erwischte wieder einmal einen problemlosen Auftakt

Der Weltmeister absolvierte 15 Runden, spulte solide sein Programm ab und kam auf eine Bestzeit von 1:14.013, leistete sich dabei aber zwei kleinere Fahrfehler. Barrichello und Davidson folgten auf den Plätzen, Ricardo Zonta (Toyota) hatte als Vierter schon fast eine Sekunde Rückstand. Fünfter wurde Renault-Pilot Jarno Trulli mit guten Top-Speeds dank eines überarbeiteten Motors, gefolgt von seinem Teamkollegen Fernando Alonso.#w1#

Jenson Button (BAR-Honda), Juan-Pablo Montoya, Ralf Schumacher (beide BMW-Williams), der sich im Senna-S zweimal in die Auslaufzone verirrte, und Olivier Panis (Toyota) komplettierten die Top 10. Giancarlo Fisichella deutete im Sauber an, wie sehr er Montreal mag, und klassierte sich an elfter Stelle mit knapp über zwei Sekunden Rückstand, unmittelbar vor dem zweiten Toyota-Piloten Cristiano da Matta.

Im hinteren Teil des Feldes kam es zu keinen nennenswerten Überraschungen. Weit hinten heute Morgen McLaren-Mercedes: Räikkönen (13./+ 2,557) und Coulthard (16./+ 2,934) mussten wieder einmal ihre Motoren schonen, drehten zusammen nur 15 Runden und blieben doch hinter den Erwartungen zurück. Auch für das Jaguar-Team lief es nicht nach Wunsch, Webber wurde als Bester 15., Testpilot Wirdheim konnte nur drei Runden drehen.

Gar nicht auf der Strecke war Jordan-Pilot Giorgio Pantano - nach Auskunft seines Teams wegen "privater Probleme". Technische Schwierigkeiten gab es hingegen bei Minardi: Gleich in den ersten Minuten der Session blieb der dritte Mann der Truppe, Bas Leinders, mit Defekt stehen. Teamkollege Bruni sorgte dann für einen Ausritt, ebenso wie Sauber-Pilot Felipe Massa.