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Bestzeit auch am Samstagmorgen für Barrichello
Im überschaubaren dritten Freien Training fuhr wieder Rubens Barrichello Bestzeit, diesmal vor Button und Michael Schumacher
(Motorsport-Total.com) - Herrschte gestern in Indianapolis reger Fahrbetrieb, so wirkte das Feld heute Morgen zunächst noch ein wenig verschlafen. Erst im letzten Drittel kam das dritte Freie Training in Schwung und Rubens Barrichello (Ferrari) fuhr in 1:10.911 seine dritte Bestzeit des Wochenendes.

© xpb.cc
Rubens Barrichello hat in Indianapolis weiterhin gut lachen...
Der Brasilianer schaffte diese Zeit gleich bei seiner ersten Ausfahrt aus den Boxen und war damit wieder schneller als Teamkollege Michael Schumacher, der mit 0,296 Sekunden Rückstand den dritten Platz belegte. Doch während Barrichello alles in allem diesmal besser zurechtzukommen scheint, muss man sich auch um Schumacher keine Sorgen machen. Der Deutsche probierte verschiedene Setup-Varianten aus und fuhr noch nicht mit letzter Konsequenz auf Zeit.#w1#
Button heute näher an den Ferraris dran
Zweiter wurde Jenson Button, der mit seinem BAR-Honda heute einen guten Rhythmus fand und nur 0,160 Sekunden auf die Spitze einbüßte. Erst zu Fernando Alonso (Renault), dem ein Barge-Board davonflog, auf Platz vier klafft ein Loch von mehreren Zehnteln, die nächsten Verfolger waren Ralf Schumacher (BMW-Williams), Jarno Trulli (Renault), Takuma Sato (BAR-Honda), Cristiano da Matta (Toyota), Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) und Mark Webber (Jaguar-Cosworth) in den Top 10.
Apropos Jaguar: Webber und Klien (11.) warteten lange in der Box auf bessere Bedingungen, weil die Strecke zunächst noch recht rutschig und kühl und somit für echte Simulationen unbrauchbar war, gingen dann aber auf die Strecke und setzten gleich ihre jeweils beste Zeit der Session. Speziell Kliens Rückstand von nur 1,236 Sekunden ist bemerkenswert, verfügt er doch nicht über die neueste Cosworth-Ausbaustufe.
Montoya zurückhaltend, aber nicht besorgt
Juan-Pablo Montoya belegte nach einem harmlosen Dreher den zwölften Platz, doch bei BMW-Williams muss man sich noch keine Sorgen machen, während Giancarlo Fisichella, auf den Geraden wieder der Schnellste, den 13. Platz belegte. McLaren-Mercedes-Routinier David Coulthard testete trotz seines Defekts gestern nur wenig und wurde 15. mit 1,673 Sekunden Rückstand. Nick Heidfeld und Giorgio Pantano, die beiden Jordan-Piloten, landeten auf den letzten Plätzen.
Reifenseitig zeichnete sich heute Morgen eine ausgeglichene Situation ab, denn sowohl die Bridgestone- als auch die Michelin-Piloten schafften das Kunststück, auf eine schnelle Runde gleich eine zweite ohne massiven Zeitverlust folgen zu lassen. Auch hat es den Anschein, dass Renault langsam besser in Fahrt kommt, was auf ein spannendes Qualifying am Nachmittag schließen lässt.

