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BAR und Ferrari matchen sich im Freien Training
Jenson Button fuhr im letzten Freien Training Bestzeit vor Michael Schumacher und Sato - leichter Unfall von Webber
(Motorsport-Total.com) - Nach drei Barrichello-Bestzeiten in den bisherigen Freien Trainings bot die vierte Session in Indianapolis endlich ein wenig Abwechslung: Schnellster war diesmal Jenson Button (BAR-Honda) mit einer Zeit von 1:10.056, gefolgt von Michael Schumacher (Ferrari) und Takuma Sato (BAR-Honda).

© xpb.cc
Jenson Button hat den Ferraris im Freien Training hart zugesetzt
Die Ferraris sahen lange wieder wie die schnellsten Fahrzeuge aus, in den letzten Minuten setzte dann aber Button um 0,143 Sekunden vor Schumacher die Bestzeit. Dritter wurde Sato, der lange nicht zu seinem Rhythmus fand, Vierter Barrichello - und damit ist auch das zu erwartende Duell zwischen Ferrari und BAR-Honda im Qualifying definiert, wobei die Roten im Endeffekt trotz allem Vorteile haben sollten.#w1#
Turbulente Positionsverschiebungen am Ende
Die Session begann schleppend, gegen Ende hin tankten aber die meisten Teams noch einmal Benzin ab und so kam es zu turbulenten Schlussminuten mit vielen Positionsverschiebungen. Als bester Verfolger klassierte sich letztendlich Juan-Pablo Montoya, obwohl BMW-Williams bisher noch keinen sehr starken Eindruck hinterlassen konnte. Der Kolumbianer hatte 0,652 Sekunden Rückstand und blieb damit knapp vor Renault-Pilot Fernando Alonso.
Eine ganz starke Performance lieferte Toyota ab, Cristiano da Matta landete überraschend auf dem siebenten Platz mit nur 0,7 Sekunden Rückstand. Die Top 10 komplettierten Ralf Schumacher (BMW-Williams), Jarno Trulli (Renault) und Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes), wobei die "Silberpfeile" nicht wirklich glänzen konnten und scheinbar ein großes PS-Manko haben. Auch David Coulthard kam nicht über Platz zwölf hinaus.
Guter Samstagmorgen für Christian Klien
Positiv aufgefallen ist am Samstagmorgen Jaguar-Rookie Christian Klien, der seine schnellste Zeit gleich zu Beginn im Rahmen eines Long-Runs fuhr, Mark Webber sicher im Griff hatte, sich aber am Ende nicht mehr verbessern konnte und deshalb nur 13. wurde. Apropos Jaguar: Webber verunfallte im Infield leicht, dem Crash dürfte aber ein Gebrechen vorangegangen sein. Der Australier klassierte sich daher nur an 15. Stelle.
Katastrophal lief es phasenweise für Jordan-Pilot Nick Heidfeld, der sich erst mit seinem letzten Run auf Rang 14 nach vorne katapultieren konnte, davor aber nur die Minardis als Gegner hatte. Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas), schnellster Mann entlang der Geraden, landete auf Position 17, gefolgt von seinem Teamkollegen Massa und den beiden Minardis - bei den Schweizern ist also Feuer am Dach...

