• 30.10.2009 20:16

  • von Fabian Hust

Bell sorgt sich um die Zukunft seines Teams

Renaults Teamchef gesteht ein, dass er sich um die Zukunft des Renault-Teams Sorgen macht und hofft, dass man die kommenden Monate gut übersteht

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der "Crashgate"-Affäre hat Bob Bell Flavio Briatore als Teamchef abgelöst und arbeitet nun hinter den Kulissen an der kommenden Formel-1-Saison: "Wir sind alle auf 2010 fokussiert und machen dabei gute Fortschritte", so der Brite.

Titel-Bild zur News: Bob Bell (Teamchef)

Bob Bell macht sich Sorgen um die Zukunft seines Arbeitgebers

"Das Team hat sich selbst aufgerappelt und arbeitet mit Unterstützung, besonders mit jener von Renault und allen unseren Partnern, sehr positiv weiter. In der Tat gibt es ein paar neue, wie dieses Wochenende gezeigt hat, was für das Team und den Sport gut ist. Wir arbeiten alle sehr positiv nach vorn."#w1#

"Was mich betrifft, so bin ich glücklich, das Team durch die kommenden paar Monate kommen zu sehen. Dies ist meine hauptsächliche Sorge. Es gibt ein paar große Probleme, die wir lösen müssen, bevor wir kommendes Jahr Rennen fahren können. Darauf liegt ein klarer Focus", gesteht Bell ein, dass die Zukunft des Teams nach wie vor nicht ganz gesichert ist.

Hinter den Kulissen bemüht sich Renault, die Mehrheit am Rennstall zu verkaufen. Eine Zeit lang wurde sogar über einen kompletten Rückzug der Franzosen spekuliert, zu dem es jetzt wohl aber nicht kommen wird.


Fotos: Renault, Großer Preis von Abu Dhabi


Ob er selbst als Teamchef tätig bleiben wird, weiß Bell noch nicht - seine Wunschposition ist es jedenfalls nicht: "Wenn Renault das Gefühl hat, dass es angemessen ist, dass jemand anderes das Zepter übernimmt, dann habe ich damit kein Problem und würde ihnen nicht im Weg stehen."

"Wenn diese Entscheidung zu meinen Gunsten getroffen wird, dann wäre dies etwas, das ich dann bedenken müsste. Aber im Moment lasse ich mich davon nicht ablenken. Es ist wichtig, dass wir bis zum Ende des Jahres in guter Verfassung sind."