Belgien-GP: Gemeinden wollen nicht auf Geld verzichten
(Motorsport-Total.com) - Nach der Pleite des Formel-1-Rennveranstalters 'DDGP' droht nun ein Tauziehen zwischen der Wallonischen Regierung und den Gemeinden Malmedy und Stavelot. Während die Regierung die Gemeinden bittet, auf Steuereinnahmen zu verzichten, um den Belgien-Grand-Prix retten zu können, stellen sich diese stur.

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Da die Steuer auf die Ticketverkäufe in Höhe von 13,5 Prozent durch ein Gericht bestätigt worden ist, wolle man auf diese auch nicht verzichten. Man habe bereits die Kommunalsteuer auf Werbetafeln von 50 auf 10 Euro je Quadratmeter Fläche wie 'Grenzecho' berichtet als "Zeichen des guten Willens" reduziert.
Als Kompromiss bieten die Gemeinden an, die Steuer von 13,5 auf 6 Prozent zu senken. Voraussetzung sei allerdings, dass die Gemeinden den bisherigen Anteil von 40 Prozent nicht mehr an die Interkommunale abtreten müssen. Unter dem Strich würden die Gemeinden dann mindestens genauso viel wie bisher am Formel-1-Lauf verdienen und die Sparmaßnahmen würden auf dem Rücken der Interkommunale ausgetragen. Nun bleibt abzuwarten, ob die Regierung auf das Angebot eingehen wird.

