• 12.05.2007 16:33

Beide Renault in den Top 10

Heikki Kovalainen und Giancarlo Fisichella schafften es in die 15 Schlussminuten, sparten dann aber die weichen Reifen für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Mit kleinen Schritten scheint es bei Renault nach oben zu gehen: In Barcelona schafften mit Heikki Kovalainen (Achter) und Giancarlo Fisichella (Zehnter) beide Renault-Piloten den Sprung in das Schlussqualifying. Zudem ersparte Kovalainen dem Weltmeisterteam im letzten Versuch die Schmach, dass das Kundenteam von Red Bull sich vor die beiden Werksboliden setzt.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella fuhr mit wenig Vertrauen ins Auto auf Rang zehn

"Das Auto fühlte sich schon im ersten Qualifyingteil gut an, daher rechnete ich schon mit guten Chancen auf die Top 10", so Kovalainen. "Im Mittelteil hätte es auch besser laufen können, aber ich geriet bei meinen schnellen Runden in Verkehr. Dennoch lief es gut für mich, ich habe das Maximum herausgeholt. Es ist schon, zum ersten Mal im Schlussteil dabei zu sein, aber am Samstag gibt es keine Punkte. Vor uns liegt noch die große Aufgabe, hoffentlich werden wir auch morgen schnell sein."#w1#

Einen ereignisreichen Tag durchlebte Fisichella. "Wir gingen mit harten Reifen in das Schlussqualifying, und das war wohl eine gute Entscheidung, denn für das Rennen haben wir eine gute Strategie"; so der Römer. "Aber es lief nicht perfekt für mich. Ich konnte mein Programm am Vormittag nicht vollständig absolvieren, daher fühlte ich mich zu Beginn im Qualifying nicht wohl. Ich hatte zunächst den Eindruck, ich hätte ein Bremsproblem und brach den ersten Versuch ab. Daher wurde es etwas eng. Danach lief es besser, aber ich hatte noch immer kein volles Vertrauen. Aber der Abstand zu den anderen scheint kleiner zu sein. Vielleicht konnten wir einen Schritt machen. Nun möchte ich ein gutes Rennen haben und wieder Punkte holen."

"Wenn man den Beginn der Saison 2007 bedenkt, dann ist es schon ein kleiner Schritt, dass wir beide Autos in die Top 10 bekommen haben", erklärte Chefingenieur Pat Symonds. "Wir haben entscheiden, im Schlussqualifying auf harte Reifen zu setzen, denn unsere Gesamtstrategie sieht besser aus, wenn wir uns einen frischen Satz der weichen Reifen für morgen aufsparen."

"Es gab heute einige Überraschungen, die Leistung unserer Fahrer gehörte dabei zu den schönen", so Motoreneinsatzchef Denis Chevrier. "Wir wollten alles aus den Autos quetschen, damit wir in das dritte Qualifying kommen. Genau das haben wir erreicht. Außer den drei Top-Teams haben nur wir das geschafft. Auch morgen haben wir ein ähnliches Ziel. Wir wollen das Maximum aus dem Paket holen, damit beide Autos in die Punkteränge kommen."