Beide Minardi unschuldig aus dem Rennen gecrashed

(Motorsport-Total.com) - Für Gianmaria Bruni war das Rennen schon in der ersten Runde gelaufen, als es in der 'Eau Rouge' zu einer Kettenreaktion kam. Der Italiener versuchte, Takuma Sato auszuweichen, der sich drehte, dabei wurde sein Auto ausgerechnet von Teamkollege Zsolt Baumgartner von hinten getroffen, was ihn in die Leitplanken schickte. Baumgartner musste sich zunächst eine neue Frontpartie abholen, in der 30. Runde wurde er dann von Jenson Button aus dem Rennen geworfen, dem beim Überrunden der Reifen platzte, wodurch sich der Brite in den Minardi drehte. Dabei hatten beide Fahrer Glück im Unglück, passierte der Crash doch am Ende der längsten Gerade der Strecke.

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Minardi-Teamchef Paul Stoddart hatte in Spa nur wenig Grund zur Freude

Zsolt Baumgartner: "Wir hatten ein sehr gutes Rennen und wir waren konstant schneller als die Jordan. Deshalb war ich über unsere Leistung im Rennen extrem glücklich, als wir fuhren. Ich hatte wirklich Pech bei der Situation, die sich mit Button entwickelte, als er neben mir war und sein Reifen explodierte, aber es passierte nun einmal. Ich hätte heute nicht mehr tun können, aber ich möchte Michael zum Gewinn seiner siebten Weltmeisterschaft und Kimi zum Sieg des heutigen Belgien-Grand-Prixs gratulieren."#w1#

Gianmaria Bruni: "Ich hatte einen sehr guten Start, konnte einige Autos überholen und war in der 'Eau Rouge' 14. Dann drehte sich Sato und als er auf die Strecke zurückkam, ging ich ein wenig vom Gas und mein Teamkollege traf mich von hinten. Das warf mich in die Reifenstapel, was mein Rennen beendete. Das war ein sehr unglücklicher Zwischenfall."

Teamchef Paul Stoddart: "Erneut haben wir den Fall, dass das Team ein besseres Ergebnis verdient hätte, als es schlussendlich geworden ist, besonders da es ganz klar die beste Leistung an einem Wochenende von Minardi war. In den Unfall von jemandem in der ersten Runde verwickelt zu sein, was Gimmi aus dem Rennen warf, und dann im Falle von Zsolt Opfer zu sein, was nach einem Reifenschaden am Auto von Jensons Auto aussah und dadurch aus dem Rennen geworfen zu werden, ist wirklich ein trauriger Weg, um den Tag zu beenden. Beide Fahrer, unser Freitagstestfahrer Bas und das ganze Team haben an diesem Wochenende eine exzellente Leistung gezeigt. Es ist schade, dass das Ergebnis nicht widerspiegelt, wie gut ihre Leistung war."