Beide Jordan-Toyota überstehen die Hitzeschlacht
Bei Jordan-Toyota ist man zufrieden, beide Fahrer und die Autos überstanden das wohl härtestete Rennen der Saison
(Motorsport-Total.com) - Für die Formel-1-Neulinge Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro stand in Malaysia eine besondere Härteprobe auf dem Programm, denn bei Temperaturen von weit über 35 Grad wurde das Rennen zu einer Bewährungsprobe für Mensch und Material. Das Team meisterte diese Herausforderung und der Inder und der Portugiese liefen mit zwei beziehungsweise drei Runden Rückstand auf den Plätzen 11 und 12 ins Ziel ein. Monteiro leistete sich in der Anfangsphase des Rennens einen Dreher, den das Team mit Öl auf der Strecke erklärte.

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Teambesitzer Alex Shnaider im Gespräch mit Gary Anderson
"In Sepang auf dem elften Rang ins Ziel gekommen zu sein war sehr gut, besonders wegen der harten Wetterbedingungen", so Karthikeyan. "Das Auto war sehr zuverlässig, das Rennen war jedoch für mich ein wenig langweilig."#w1#
"Ich hatte einen guten Start und machte ein paar Positionen gut", erklärt Monteiro. "Ich hätte fast Villeneuve schnappen können, aber dies wäre wohl etwas riskant gewesen. Nach ein paar Runden lag Öl von einem BAR auf der Strecke, was mich in einen Dreher zwang. Ich dachte, dass ich ein Problem am Heck habe, aber zum Glück war nur Öl auf meinen Reifen, aber ich verlor etwas Zeit."
"Der Rest des Rennens war ein wenig langweilig und langatmig für mich, da es so war, als würde ich für mich alleine fahren. Es ist schade, dass ich zu Beginn den Kontakt verloren habe. Ich bin sehr glücklich, dass beide von uns das zweite Rennen beendet haben und wir in der Lage waren, den Ingenieuren eine Menge nützlicher Daten zu liefern. Aus diesem Grund möchte ich dem Team danken, da wir während des Wochenendes keinerlei technische Probleme hatten."
Sportdirektor Trevor Carlin: "Wir sind sehr zufrieden, dass wir beide Autos ins Ziel bringen konnten. Wir möchten unserem Motorenpartner Toyota zu ihrer ersten Podiumsplatzierung gratulieren. Das ist ein gutes Zeugnis für die Motorenabteilung in Köln, dass alle vier von Toyota befeuerten Autos das Rennen beendet haben."

