• 13.02.2004 20:07

  • von Fabian Hust

Beide BMW-Williams mit Getriebeproblemen

Am drittletzten Testtag des BMW-Williams-Teams in Jerez hatte man an beiden Autos mit Getriebeproblemen zu kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Das neue super-leichte Getriebe bereitet dem BMW-Williams-Team weiterhin Kopfschmerzen. Heute traten gleich an beiden Autos Probleme auf. Dennoch gelang Ralf Schumacher mit 1:16.953 Minuten die schnellste Zeit des Tages. Der Deutsche drehte insgesamt 66 Runden und konzentrierte sich dabei auf Arbeiten am Setup im Hinblick auf längere Turns.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Das Getriebe im neuen FW26 läuft noch nicht rund

Teamkollege Juan-Pablo Montoya rangierte mit 0,362 Sekunden Rückstand nach 39 Runden auf dem zweiten Platz. Der Kolumbianer drehte viele kurze Stints, um verschiedene Setups auszuprobieren, weswegen sich die Rundenanzahl in Grenzen hielt. Neben Reifen testete der Kolumbianer zudem die Traktionskontrolle seines FW26.#w1#

"Es ist ein fast perverser Kreislauf, in dem wir uns im Moment gerade befinden: Je mehr wir das Auto weiter voranbringen, je mehr wir den FW26 an sein Limit weiterentwickeln, umso öfter müssen wir dann irritiert zur Kenntnis nehmen, dass auch dementsprechend mehr Problemchen auftreten können", so Ralf Schumacher auf seiner Internetseite.

Chefingenieur Sam Michael: "Ralf verbrachte den heutigen Tag damit, längere Turns zu absolvieren. Trotz kleinerer Getriebeprobleme konnte er erfolgreich das Benzinsystem in dessen Abstimmung für Melbourne testen. Juan arbeitete im Tagesverlauf an der Traktionskontrolle und testete Reifen. Ihn ereilte unglücklicherweise ebenfalls ein Problem mit dem Getriebe. Morgen werden Juan im FW26 und Antonio im FW25 Regenreifen für Michelin testen."