• 31.10.2005 16:05

  • von Marco Helgert

Bedenken vor dem Grand-Prix-Masters-Auftakt

Vor dem ersten Rennen der Grand-Prix-Masters-Rennserie gibt es auch kritische Worte, doch insgesamt überwiegt die Vorfreude

(Motorsport-Total.com) - In knapp zwei Wochen werden zahlreiche Formel-1-Haudegen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte in Kyalami ihr erstes Stelldichein in der Grand-Prix-Masters-Rennserie geben. Doch die durchaus starken Boliden mit 3,5-Liter-V8-Motoren bereiten einigen Beobachtern auch Kopfzerbrechen, denn immerhin sitzen Fahrer in den Cockpits, deren aktive Zeit zum Teil Jahre zurückliegt.

Titel-Bild zur News: Riccardo Patrese

Riccardo Patrese steigt ohne Bedenken wieder in das Cockpit

"Ich hoffe, dass die Jungs, die dabei sind, es nicht allzu ernst nehmen werden", erklärte Ex-Formel-1-Pilot John Watson gegenüber 'Pitpass'. Er selbst wollte der Serie zunächst nicht beiwohnen. Auch die Zusammenstellung des Starterfeldes würde einige Probleme mit sich bringen. "Johnny Herbert zum Beispiel hat ja gar nicht aufgehört mit dem Rennfahren. Es ist nicht fair, ihn gegen Arnoux, Jones oder auch mich antreten zu lassen."#w1#

"Ich denke, dass das Alter und die Fitness der älteren Fahrer ein wirklicher Nachteil sein könnten, aber gerade sie sind die Stars der Serie", fuhr Watson fort. "Aber im Prinzip finde ich es gut." Weniger Bedenken hat Riccardo Patrese. "Meine Passion ist Pferdesport, und ich kann versichern, dass man auf dem Rücken eines einzelnen Pferdes mehr riskiert, als wenn man versucht, 600 PS in einem Cockpit zu beherrschen", so der Italiener in der 'Autosprint'.