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Barrichello verteidigt aggressive Strategie
Rubens Barrichello blickt optimistisch auf das Rennen in Belgien und hofft, dass er erneut Boden auf seinen Teamkollegen gutmachen kann
(Motorsport-Total.com) - Kein Fahrer ging mit einer solch aggressiven Strategie in das Qualifying wie Rubens Barrichello. Der Brasilianer wird das Rennen mit lediglich rund 39,5 Kilogramm Benzin beginnen - kein Fahrer wird am Start ein leichteres Auto haben als der Sieger des vergangenen Rennens. Damit arbeitete sich Barrichello in Zeitenfahren auf die vierte Position nach vorn.

© xpb.cc
Rubens Barrichello will mit einem leichten Auto die Konkurrenz hinter sich lassen
Der 37-Jährige ist überzeugt, dass er die richtige Strategie für das Rennen gewählt hat "Ich muss darüber sehr glücklich sein. Es war alles in allem ein extrem umkämpftes Qualifying, und ich bin stolz auf das, was wir im zweiten Qualifying-Durchgang erreicht haben, welches in gewisser Weise das konkurrenzfähigste der Saison war. Der vierte Rang in der Startaufstellung ist ein Vorteil. Ich glaube, dass das Auto auf Longruns ziemlich gut ist, ich freue mich darauf."#w1#
Immerhin qualifizierte sich der Rennfahrer aus Sao Paulo zehn Plätze vor Teamkollege Jenson Button - eine beeindruckende Leistung: "Schon vor Valencia habe ich gesagt, dass das Beste, was ich machen kann ist, Jenson Punkte wegzuholen. Und auch wenn es im Moment im Hinblick auf morgen völlig offen ist, denke ich, dass es bisher meine beste Chance ist, um ihm Punkte weg zu holen." Bei noch verbleibenden sechs Rennen hat Barrichello 18 Punkte Rückstand auf seinen Teamkollegen.
Barrichello scheint mit den Problemen, die man derzeit mit dem Auto hat, besser zurechtzukommen als Button: "Du lebst mit den Problemen. In gewisser Weise blockieren die Hinterräder immer noch, aber von Strecke zu Strecke war die Arbeit, die wir an Freitagen verrichtet haben, ganz gut."
"Ich habe in das Auto sehr großes Vertrauen. Momentan haben wir einen guten Lauf, und ich mache einfach so weiter. Silverstone war ein guter Wendepunkt, aber ich hatte natürlich in Deutschland Probleme, hatte in Ungarn Probleme, die es nicht danach aussehen ließen, als hätte ich alles im Griff."
"Aber selbst bei diesen Rennen war ich gut unterwegs", verteidigt sich Barrichello. "Ich bin extrem glücklich, bleibe mit meinen Füßen auf dem Boden, denn man kann morgen eine Menge gewinnen, aber es kann auch ein anderes Rennen werden. Ich weiß nicht, was ich von den Jungs vor mir erwarten kann."

