• 27.03.2006 09:31

  • von Adrian Meier

Barrichello: Rennaction am freien Wochenende

Auch am Wochenende zwischen den beiden Formel-1-Rennen in Malaysia und Australien war Rubens Barrichello an einer Rennstrecke zu finden

(Motorsport-Total.com) - Nach den Schwierigkeiten, die Rubens Barrichello bei den ersten beiden Rennen in Bahrain und Malaysia nach seinem Wechsel zu Honda noch hatte, stellte der japanische Rennstall kurzfristig den Testplan um, da man dem Brasilianer einen Tag zur weiteren Eingewöhnung fahren lassen wollte. Inzwischen ist der 33-Jährige jedoch bereits in Australien, wo er sich an diesem Wochenende den Saisonauftakt der australischen V8-Supercar-Serie in Adelaide live vor Ort anschaute.

Titel-Bild zur News: Ruhens Barrichello

Rubens Barrichello: Auch in seiner Freizeit lässt ihn das Rennfieber nicht los

Um mit dem Jetlag besser zurechtzukommen und sich zu akklimatisieren, flog Barrichello bereits am vergangenen Freitag - direkt nach Abschluss der Testfahrten - in das Austragungsland des nächsten Grand Prix' am kommenden Wochenende: "Das ist eine gute Möglichkeit, um mich unterhalten zu lassen, denn hier werde ich ganz bestimmt nicht schläfrig, wenn ich mir das Rennen ansehe", meinte der Brasilianer gegenüber dem 'Adelaide Advertiser', dass er den Jetlag mit dem Rennbesuch zu überwinden versucht.#w1#

Treffen mit gutem Freund

Bei seinem Aufenthalt an der Strecke traf Barrichello außerdem seinen langjährigen Freund und Rennfahrerkollegen Max Wilson: "Wir haben für gewöhnlich alles zusammen gespielt, was kleine Kinder auf Brasiliens Straßen eben spielen. Deshalb ist das für mich sehr emotional, zu sehen, dass er sich gut macht, und für Brasilien das Tor zu den V8s öffnet", erklärte der Honda-Pilot, warum die Begegnung mit Wilson für ihn eine große Bedeutung hat.

"Wir sind schon bei den Karts zusammen gefahren, aber ich bin ein Jahr älter als Max, deshalb stieg ich zuerst auf", beschrieb Barrichello, dass er zusammen mit Wilson seine Karriere begann: "Ich hatte viel mehr Unterstützung von meinen Sponsoren als Max. Ich war definitiv glücklicher mit den Sponsoren, denn Max hat großes Talent."

Neben dem Treffen war Barrichello aber auch von der Action auf der Strecke in Adelaide angetan: "Es gibt kein Rennen, bei dem man es nicht genießen würde, es anzusehen, denn es herrscht so ein enger Kampf. Mir bereitet das viel Freude - nicht nur weil Max da ist, sondern weil es enger Rennsport ist. Das ist das, was man sehen will."