• 25.09.2009 14:36

  • von Stefan Ziegler

Barrichello: "Ich hoffe auf das Beste"

Brawn-Pilot Rubens Barrichello fährt auch in Singapur auf Sieg und möchte in Fernost weiter am Vorsprung seines britischen Teamkollegen knabbern

(Motorsport-Total.com) - Mit zuletzt zwei Siegen aus drei Rennen nimmt Rubens Barrichello den Saisonendspurt 2009 topmotiviert in Angriff. 14 Punkte fehlen dem brasilianischen Rennfahrer auf seinen Brawn-Teamkollegen Jenson Button - und Barrichello ist fest entschlossen, diese Lücke in Singapur weiter zu verkleinern. Mit einem erneuten Rennerfolg möchte sich der 37-Jährige näher an Button heranrobben.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello würde in Singapur nur zu gerne ebenfalls die Siegerfaust recken

Dass die Chancen von Rennen zu Rennen immer geringer werden, stört den früheren Ferrari-Piloten überhaupt nicht: "Vor einiger Zeit lag ich schon 26 Punkte zurück", sagt Barrichello rückblickend. "Damals hat meine Meisterschaft begonnen und ich sagte, dass ein Sieg den Wendepunkt markieren würde - und so kam es. Dann habe ich ein weiteres Rennen gewonnen", meint der Brasilianer.#w1#

"Ich muss es einfach weiterhin versuchen und mit den Beinen auf dem Boden bleiben. Ich denke an das Rennen, an den Sieg und daran, wie ich Jenson einige Punkte wegnehmen kann. Das ist alles. Wenn ich mir zu viele Gedanken machen würde, dann könnte mir das schlecht bekommen", so Barrichello. "Ich bleibe bodenständig, arbeite so hart wie möglich und hoffe auf das Beste."


Fotos: Großer Preis von Singapur


Profitieren will der aktuelle WM-Zweite von der Chancengleichheit bei Brawn, denn dort wird es auch künftig keine Nummer eins geben: "Es wird sich nichts verändern", bestätigt Barrichello. "Es ist doch ziemlich klar, dass wir beide dazu angehalten sind, die beste Strategie für das Team zu verfolgen. Der Bessere wird letztendlich eben die Meisterschaft gewinnen. Damit habe ich kein Problem."

Vielmehr freut sich der ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher darüber, vollkommen unbeschwert ins Lenkrad greifen zu können: "Ich befand mich schon einmal in der Situation, wo du nicht wusstest, ob dir das Team dieses oder jenes erlauben würde. Aber jetzt fühle ich mich gut", sagt Barrichello. "Ich fühle, dass das Team beiden Fahrern die gleichen Möglichkeiten gegeben hat."

Und genau diese will der Routinier am Samstag dazu nutzen, sich einen guten Startplatz für das zweite Flutlichtrennen der Formel-1-Geschichte zu sichern: "Die Strecke scheint etwas besser zu sein", meint Barrichello im Hinblick auf das vergangene Jahr. "Viele Überholmöglichkeiten gibt es aber nicht. Daher wird es wichtig sein, den Rennwagen auf die Pole-Position zu stellen", so Barrichello.

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